Fridays for future: Morgen wieder Demo

Einbeck. Am morgigen Freitag, 5. April, wird ab 13 Uhr wieder eine Fridays for Future-Demonstration auf dem Einbecker Marktplatz stattfinden. Die Veranstalter rund um Norea Re, Helene Deichman und Hinrich Borchardt rufen dazu auf, mitzudemonstrieren für eine nachhaltigere Klimapolitik.

Sie stellen klar, dass der Klimawandel bereits in vielen Teilen der Welt deutlich zu spüren sei und eine ernst zu nehmende Herausforderung für die Zukunft darstelle. »Die jetzigen Entscheidungsträger sind die letzte Generation, die noch die Möglichkeit hat, die Folgen des Klimawandels effektiv abzuschwächen. Trotzdem steigen die Treibhausgasemissionen seit Jahren an und unser Ressourcenkonto wird überzogen.«

Das kann nicht ignoriert werden und deshalb kümmert sich die Fridays for Future-Bewegung darum, ihr Interesse an einem besseren Klimaschutz sichtbar und global zu vertreten. International entstehen Proteste, überall ist es das Anliegen junger Menschen. Das müsse auch so sein, denn es werden internationale Lösungen benötigt.

Natürlich hilft es auch schon, so die Veranstalter, wenn mehr Menschen im Privaten auf das Klima achten. Ein Großteil der Emissionen kann aber nicht privat beeinflusst werden. Gerade in solchen Bereichen wie Energieerzeugung und -preise sowie Mobilität müsse sich etwas tun. Die Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens und des 1,5 Grad-Ziels, sowie ein Kohle- Stopp vor 2038 müssen laut Fridays for Future absolute Priorität haben.

Weiterhin wird kritisiert, dass es nicht reicht, eine klimaschonende Lebensweise ein paar Idealisten zu überlassen. Deshalb wird eine engere Zusammenarbeit von Politik und innovativer Wissenschaft gefordert. Es geht nicht darum, Politiker abzustrafen für Versäumnisse der Vergangenheit – sondern darum, sich intensiver und ernsthafter mit der Zukunft zu beschäftigen und nach Erkenntnissen der Wissenschaft vernünftig zu handeln.

»Es gibt nur eine Erde, die wir noch eine ganze Weile weiter bewohnen wollen und deren Zukunft gesichert werden muss. Es gibt keinen Planeten B.« Alle, die in diesem Sinne mitdemonstrieren wollen, sind eingeladen.oh