Friedhofsverwaltung jetzt vor Ort

Umzug vom Neuen Rathaus in die Kapellenstraße erfolgt / Neue Öffnungszeiten

Die Einbecker Friedhofsverwaltung ist umgezogen: Befand sich das Büro bisher im Neuen Rat­haus, so haben Bestatter, Hinterbliebene oder Bürger, die einen »Vorsorgekauf« tätigen wollen, nun eine Anlaufstelle direkt auf dem Friedhof. Mitarbeiterin Ina Klingebiel ist dort zudem zu neuen Sprechzeiten zu erreichen. Die neuen Räume hat der Kommunale Bauhof jetzt den Mitgliedern des Betriebsausschusses vorgestellt.

Einbeck. Das Dienstgebäude auf dem Zentralfriedhof, bislang etwas versteckt links hinter der Kapelle, wurde in den vergangenen Monaten verändert: Der Eingangsbereich wurde neu – und barrierefrei – angelegt. Das Gebäude ist zudem im Innern umgestaltet worden. Der Sozialraum wurde verkleinert, um ein Büro für Ina Klingebiel einzurichten; er bietet aber noch immer ausreichend Platz für die sieben Mit­arbeiter. Eine neue Wand wurde eingezogen, außerdem sind neue Türen eingesetzt worden. Zugleich seien die »sehr alten« Fenster erneuert worden, das bringe auch energetisch eine Verbesserung, kündigte der Leiter des Kommunalen Bauhofs, Dirk Löwe, an. Soweit es möglich war, sind die Arbeiten von Mitarbeitern des Bauhofs ausgeführt worden. Die Zusammenlegung bietet zudem auch die Möglichkeit, die Mietkosten zu sparen, die der Bauhof bisher für die Unterbringung der Friedhofsverwaltung im Neuen Rathaus gezahlt hat. Außerdem können Vertretungskosten ebenfalls eingespart werden.

Einmal vor Ort, informierten sich die Mitglieder des Betriebsausschusses über aktuelle Themen. Immer größeres Interesse gebe es an Vorsorgekäufen, sowohl für Wahlgräber auf dem Zentralfriedhof als auch für Grabstätten im Ruhewald, sagten Ina Klingebiel und Tors­ten Küster. In dem dafür ausgewiesenen Waldstück auf der Hube haben inzwischen 55 Bestattungen stattgefunden. Der Trend in Einbeck gehe je­doch in Einbeck, wie auch in anderen Städten, zur anonymen und zur Urnenbestattungen. Da­raus ergebe sich weiter, dass die vorhandene Friedhofsfläche ausreichend sei, Eine Ausweitung, wie vor längere Zeit einmal angedacht, sei unter diesen Voraussetzungen nicht notwendig.

Lob zollten die Besucher den Mitarbeiter in vielfältiger Weise: Zum einen sei mit 15 Hektar eine enorm große Fläche zu pflegen, die vor allem durch einen alten Baumbestand zu einer parkähnlichen Anlage werde, Zum anderen sei die Arbeit, die mit Tod und Sterben zu tun habe, nicht einfach, da sei viel Einfühlungsvermögen notwendig.

Die Friedhofsverwaltung, Kapellenstraße 21, ist telefonisch unter 05561/7939746 und per Fax unter 05561/7939175 zu erreichen. Seit dem Umzug gibt es neue Sprechzeiten: montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr, montags zudem von 14 bis 15 Uhr und donnerstags von 14 bis 15.30 Uhr. Für Bestatter gibt es die Möglichkeit, Terminabgleiche und -absprachen über einen internen Kalender im Internet vorzunehmen.ek