Ganztagskinder zeigen »Eine für alle und alle für Eine«

Einbeck. Ein aktuelles Stück brachten jetzt die Ganztagskinder der Grundschule Dassel  auf die Bühne: »Eine für alle, alle für Eine« handelt von Mobbing. Gewaltbereitschaft, erklärte Beate Ziegeler, die zusammen mit Cinthia Herbst die Theater-AG organisiert, sei leider mittlerweile auch in der Grundschule angekommen.

Mit dem Stück wolle man die Schüler auch ein bisschen sensibilisieren und Präventionsarbeit leisten. 16 junge Schauspieler, einige davon zum ersten Mal auf der Bühne, erzählten die Geschichte von Tabea. Zusammen mit ihren Freundinnen hat sie eine ­Vierer-Bande, bis die coole Raphalea an die Schule kommt. Sie zeigt allen, wie »stark« Mädchen sein ­können. Nach allerlei Gemeinheiten steht Tabea im Abseits, als Streberin bezeichnet geht sie nicht mehr gerne in die Schule. Die Boshaftigkeit von Raphaela führt sogar dazu, dass Tabea eine Nacht im Krankenhaus verbringen muss. Und da wachen die andren auf, am Ende haben die Mädchen ein Einsehen und ver­tragen sich wieder. Das anspruchsvolle Stück mit vielen Textpassagen und das Lied mit Text von Cinthia Herbst kam beim Elternpub­likum außerordentlich gut an, so dass mit Applaus nicht gespart wurde. Die ­Kinder hatten überzeugt gespielt, diesmal sogar ohne technische Hilfsmittel, so dass alleine ihre Stimme wirken musste. Es spielten: Kilian Rettberg, Jenny ­Seimer, Carolin Arlt, Kara Marie Heinelt, Joana Herbst, Dana Nammert, Carlotta Schwamberg, Laura Schiemann, Mariella Lenz, Lea-Malin Dörries, Lia Höppner, Johanna Koch, Cheyenne Schiemann, Laura Wulfe­stieg, Lina-Anouk Rettberg und Lina-Marie Marwitz. sts