Gelbe Säcke gibt es ab sofort wieder in den Stadtverwaltungen

Einbeck. Das ist kein April-Scherz: Die Gelben Säcke für die Wertstoffverpackungen mit dem Grünen Punkt gibt es ab sofort wieder vor Ort in den Kommunen. Die Bürgermeister der Städte und Gemeinden im Landkreis Northeim haben sich mit der Firma Mittelstädt Entsorgung aus Uslar entsprechend geeinigt. Damit startet ab dem heutigen 1. April die Rückkehr zur Verteilung der Gelben Säcke vor Ort. Im Sinne der Unterstützung einer bürgerfreundlicheren Verteilung haben alle Kommunen im Landkreis Northeim mit der Firma Mittelstädt eine Vereinbarung geschlossen. Die Verantwortung bleibt dabei weiterhin bei Mittelstädt und geht nicht auf die Kommunen über. Die Verteilung geschieht in der Regel durch eine Ausgabe in den Stadtverwaltungen. Dassel und Einbeck werden das jedenfalls so handhaben: In Einbeck gibt es die begehrten Rollen im Neuen Rathaus am Empfang/Telefonzentrale, außerdem in Kreiensen im Bürgerbüro.

In Dassel sind die Gelben Säcke ebenfalls im Rathaus zu erhalten. Eine Ausgabe erfolgt ebenfalls in der Markt-Apotheke in Markoldendorf. Andere Kommunen, etwa Katlenburg-Lindau, haben ebenfalls eine alternative oder ergänzende Verteilung über den Einzelhandel ermöglicht. Beim Landkreis Northeim gibt es die Säcke ebenfalls: im Northeimer Kreishaus, auf dem Betriebshof der Kreisabfallwirtschaft in Northeim und in der Kfz-Zulassungsstelle in Einbeck. Die Verwaltungen werden durch die Firma Mittelstädt entsprechend beliefert. Die Vereinbarung gilt zunächst entsprechend der Entsorgungsvertragslaufzeit bis Ende 2016; so lange hat das Unternehmen den Entsorgungsauftrag.

Damit sollten die Probleme der Verteilung im Zusammenspiel bürgerfreundlich gelöst sein, hofft Katlenburgs Bürgermeister Uwe Ahrens, der mit seinen Kolleginnen und Kollegen sowie Heike Mittelstädt in dieser Woche über die Neuregelung berichtet hat. Heike Mittelstädt kündigte an, dass die Verwaltungen künftig maximal zwei Rollen pro Haushalt ausgeben. Sie bat darum, nicht zu »hamstern«. Mit der Rückkehr zur Verteilung über die Verwaltungen, wie es bis Ende 2013 üblich war, läuft das zwischenzeitlich eingeführte, bei den Bürgern unbeliebte Bestellsystem über die Anforderungskarten aus. Noch nicht ausgelieferte Bestellungen sollen nicht mehr abgearbeitet werden.oh