Geschichtsverein: Vor den Toren Einbecks, Teil 1

Einbeck. Beim letzten Vortrag des Einbecker Geschichtsvereins im Winterhalbjahr 2014/2015 geht es um die Gebiete vor Einbecks ehemaligen Stadttoren. Hellmut Hainski, Einbeck, wird am Montag, 11. Mai, ab 19.30 Uhr in der Aula der Teichenwegschule in seiner reich bebilderten Präsentation auf die Einzelheiten der Bebauung und Nutzung in früheren und späteren Zeiten eingehen.

Die von einer hohen Mauer umgebene Stadt Einbeck war einst von fünf Toren unterbrochen durch die man die Stadt während der Öffnungszeiten (!) betreten oder verlassen konnte. Die Namen der Tore gaben grob an, wohin die von dort angelegten Straßen unter anderem führten. Vier Namen zeigten nahliegende Ortschaften an (Altendorfer Tor, Benser Tor, Hullerser Tor, Tiedexer Tor), eines lediglich die Himmelsrichtung Osten (Oster Tor). Der jetzt vorgestellte Teil 1 beschränkt sich auf das Umland vor dem Altendorfer Tor und dem Tiedexer Tor. Dabei wird auf Fragen, wie »wo lag Altendorf (Oldendorp), wo Tiedexen, was ist zu den Siedlungen bekannt, was hat es mit der Bartholomäus- ­be­ziehungsweise Sertürnerkapelle auf sich?« ebenso nachgegangen, wie der Ausbreitung Einbecks mit seinen industriellen Einrichtungen über das von den Mauern und Wällen vorgegebene alte Stadtgebiet hinaus, etwa ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Der Umfang der Informationen lässt eine Aufteilung des Themas zweckmäßig erscheinen. Zu den übrigen drei Toren (Teil 2) wird daher erst in der Vortragssaison 2015/2016 berichtet werden. Der Eintritt ist frei, und der Einbecker Geschichtsverein freut sich auf ­zahl­reiche Gäste. Das Foto zeigt im Vordergrund die ehemalige Firma Lauschke und dahinter den Gebäudekomplex der Zuckerfabrik.oh