Goethe-Schulklassen beschenken »Tafel«-Kinder

Einbeck. Kindern eine Weihnachtsfreude zu machen, war in diesem Jahr einfach: Die Kinder der »Tafel«-Kunden hatten Wunschzettel geschrieben. Wiederzufinden waren sie in den Weihnachtsbäumen in der Volksbank und im »Haus der Bücher«. Wer wollte, konnte sich einen Wunschzettel mitnehmen und das gewünschte Geschenk kaufen. An der Aktion beteiligten sich die Klassen 5a, 6a, 8k2, 9k1 und 9f3 der Goetheschule Einbeck. Sie kümmerten sich darum, dass einige Wünsche der Kinder in Erfüllung gehen und gaben die verpackten Geschenke jetzt bei der »Einbecker Tafel« ab.

Am Mittwoch, 21. Dezember, werden die Geschenke an die »Tafel«-Kinder verteilt, dazu gibt es Kuchen und Kaffee. Für die meisten der Goetheschüler war es der erste Besuch in der »Einbecker Tafel« am Stiftplatz, und so stellte Marco Spindler als Verantwortlicher die Einrichtung vor. Rund 120 Haushalte sind bei der »Tafel« Kunden, die »Tafel« ist in Einbeck zur festen Institution geworden. Spindler stellte heraus, dass es nicht leicht sei, auf Dauer von Hartz-IV-Leistungen zu leben. So habe man dann beispielsweise nur 350 Euro im Jahr für Bekleidung eines Teenagers. Gerne ist Spindler bereit, in die Goetheschule zu kommen und über die »Einbecker Tafel« zu berichten.oh