Großes Interesse an Bushman-Art-Ausstellung

Einbeck. Die Bilder sind leuchtend, bunt und ausdrucksstark: Für einige Wochen waren Kunstwerke der San in der KWS Art Lounge Newcomer zu sehen. Hella Schiller-Rabbethge (links) hat die Kunst der Buschleute aus dem Süden Afrikas über viele Jahre begleitet und gesammelt und sie jetzt sowohl im BIT der KWS als auch in der Innenstadt-Galerie gezeigt.

Die Resonanz auf die Werke aus dem »!Xun&Khwe Art Project« sei sehr gut gewesen, stellte sie anlässlich der Finissage fest, zu der zahlreiche Interessierte gekommen waren. Entstanden sind die Bilder 1993 im südafrikanischen Flüchtlingslager Schmidtsdrift.

Die 15 beteiligten Künstler haben sich ihr Schaffen – Ölbilder und Linolschnitte – autodidaktisch erarbeitet. Viele sym­bolträchtige Motive sind zu sehen, Wasserlöcher und Löwen, Hütten und Hasen. Bedeutung dieser Kunst ist umso größer, da die Zahl der Werke begrenzt ist und sie die letzten Zeugnisse einer vom Aussterben bedrohten Kultur sind. Ein Film, der in der Art Lounge zu sehen war, hat die Entstehungsgeschichte der Bilder, aber auch ihre Bedeutung für die Ausstellungsbesucher erklärend und eindrucksvoll in Szene gesetzt.ek