Großes Interesse – mehr als 1.800 Euro Erlös bei Versteigerung von Fundsachen

Einbeck. Was ist denn da zu haben, gibt’s vielleicht ein Schnäppchen? Das Einbecker Bürgerbüro hat am Sonnabendvormittag im Rheinischen Hof Fundsachen öffentlich versteigert: »Zum Ersten, zum Zweiten – und verkauft.« Das Interesse war riesig, dicht gedrängt standen und saßen die Besucher schon vor Beginn, schauten sich an, welche Fahrräder aufgereiht und was an kleinen Artikeln auf den Tischen aufgebaut war. Der eine oder andere machte sich gezielt Notizen, denn rund 180 Nummern wurden aufgerufen, eine bunte Mischung aus Schmuck, CDs, Handys, Spielzeug oder Kleidung kam unter den sprichwörtlichen »Hammer«. Das höchste Gebot wurde mit 110 Euro für ein Mountainbike abgegeben; die rund 60 Fahrräder fanden allesamt neue Besitzer – gekauft wie gesehen und ohne Garantie.

Einkaufskörbe, etwas Schmuck, Bilderrahmen für sechs Euro, Kinderjacken für zwei, drei oder fünf Euro, ein Koffer für 16 Euro, ein dicker Bildband über Afrika für zwei Euro, ein Akkuschrauber für 41 Euro, Fahrradhelm und Luftpumpe für zusammen fünf Euro, zum selben Preis ein Blackberry, ein Einrad für 30 Euro, eine Laptoptasche für fünf Euro, ein Aktenkoffer für sechs Euro, eine Gastronomie-Werbetafel für sechs Euro, die künftig bei Jugendfreizeiten zum Einsatz kommt – ganz unterschiedliche Preise wurden erzielt:?Besonders bei den Fahrrädern gab es eine breite Spanne.

Manche gingen schließlich für das von Heiner Meinecke aufgerufene Mindestgebot von einem Euro weg. Andere Fundstücke fanden erst beim zweiten Anlauf einen Abnehmer. Regenschirme und Sportschuhe wurden zu Festpreisen verkauft. Wer nicht mitsteigerte, konnte sich immerhin wundern, was alles vergessen oder verloren beziehungsweise gefunden und nicht wieder abgeholt wird. Am Ende blieben nur noch Reste  – und ein Erlös von 1.808 Euro.ek