Grundschüler mit Sicherheitswesten ausgerüstet
An der Pestalozzi-, der Geschwister-Scholl- und der Grundschule am Teichenweg | Sicherheit im Straßenverkehr
Einbeck. Peter Meyer, ADAC-Präsident, erklärt, dass Kinder die schwächsten Teilnehmer im Straßenverkehr seien. Sie besser zu schützen, sei die vorrangige Intention der Aktion »Sicherheitswesten«. Dass heute fast jede Grundschule in Deutschland ihren Erstklässlern die gelben Westen zur Verfügung stelle, sei ein Erfolg. Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Brief Deutsche Post DHL, betont, dass das Thema Sicherheit im Straßenverkehr eine große Rolle spiele. Und Christina Afting, Vorsitzende von »Ein Herz für Kinder«, freute sich, dass mit den Sicherheitswesten ein wesentlicher Beitrag geleistet werden könne, damit heute weniger Kinder in Verkehrsunfälle verwickelt werden.
Dass Kinder im Straßenverkehr das besondere Augenmerk aller Verkehrsteilnehmer benötigen, hob Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, hervor. Nach wie vor seien die Unfallzahlen alarmierend, erklärt auch der Einbecker Automobil-Club im ADAC: Im vergangenen Jahr verunglückten 29.321 Kinder unter 15 Jahren im Straßenverkehr. 73 der verunglückten Schulkinder starben an den Unfallfolgen.
Bei den Grundschülern zwischen sechs und zehn Jahren sind die Zahlen sehr ähnlich: 7.817 Kinder waren in Unfälle verwickelt, 20 davon endeten tödlich.sts