Grundschüler mit Sicherheitswesten ausgerüstet

An der Pestalozzi-, der Geschwister-Scholl- und der Grundschule am Teichenweg | Sicherheit im Straßenverkehr

Die Aktion »Sicherheitswesten« geht mit Beginn des neuen Schuljahrs in die nächste Runde. Bereits zum vierten Mal sorgen die Aktionspartner - die ADAC-Stiftung »Gelber Engel«, die Deutsche Post, die Hilfsorganisationen »Ein Herz für Kinder« und der Verband der Automobilindustrie - dafür, dass an bundesweit 16.700 Grundschulen insgesamt 770.000 Sicherheitswesten kostenlos an die Schulanfänger verteilt werden. Die leuchtend gelben Westen leisten gerade mit Beginn der dunkleren Jahreszeit - einen wesentlichen Beitrag dazu, die Sicherheit der kleinen Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Seit Beginn der Aktion im Jahr 2010 wurden bereits mehr als drei Millionen Westen an ABC-Schützen ausgegeben.

Einbeck. Peter Meyer, ADAC-Präsident, erklärt, dass Kinder die schwächsten Teilnehmer im Straßenverkehr seien. Sie besser zu schützen, sei die vorrangige Intention der Aktion »Sicherheitswesten«. Dass heute fast jede Grundschule in Deutschland ihren Erstklässlern die gelben Westen zur Verfügung stelle, sei ein Erfolg. Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Brief Deutsche Post DHL, betont, dass das Thema Sicherheit im Straßenverkehr eine große Rolle spiele. Und Christina Afting, Vorsitzende von »Ein Herz für Kinder«, freute sich, dass mit den Sicherheitswesten ein wesentlicher Beitrag geleistet werden könne, damit heute weniger Kinder in Verkehrsunfälle verwickelt werden.

Dass Kinder im Straßenverkehr das besondere Augenmerk aller Verkehrsteilnehmer benötigen, hob Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, hervor. Nach wie vor seien die Unfallzahlen alarmierend, erklärt auch der Einbecker Automobil-Club im ADAC: Im vergangenen Jahr verunglückten 29.321 Kinder unter 15 Jahren im Straßenverkehr. 73 der verunglückten Schulkinder starben an den Unfallfolgen.

Bei den Grundschülern zwischen sechs und zehn Jahren sind die Zahlen sehr ähnlich: 7.817 Kinder waren in Unfälle verwickelt, 20 davon endeten tödlich.sts