Gymnasiasten berichten aus Landtag

Erstes Interview mit dem Landtagsabgeordneten Uwe Schwarz aus Bad Gandersheim

Gut vorbereitet interviewten die Goetheschülerinnen Verena Welteroth, Sarah Neumann, Johanna Hartwig und Anne Arndt jetzt den Bad Gandersheimer SPD-Landtagsabgeordneten Uwe Schwarz. Diese Goetheschülerinnen werden Mitte April im Internet über Plenarthemen berichten. n21 gibt die Medienstarthilfe für die Online-Redaktion.

Einbeck. Die vier Schülerinnen  haben das Seminarfach »Journalismus« bei Politiklehrer Werner Behrens belegt. Sie haben sich mit journalistischen Darstellungsformen vertraut gemacht und ein Magazin über interessante Menschen erstellt. Auch produzierten sie eine Radiosendung mit Interview und Bericht. Diese wurde bei der Multimedia-Initiative n-21 eingereicht. Der Beitrag hat überzeugt, und nun werden die Einbecker Goetheschülerinnen als eine von vier Schulen im Internet aus dem Landtag in Hannover berichten.

Unterstützt wird das Nachwuchsteam dabei vom Landtagsabgeordneten Uwe Schwarz. Er ließ sich vorab interviewen, gibt den Schülerinnen wertvolle Tipps und wird dem Team während seiner drei Tage im Leineschloss als Politikpate zur Seite stehen. Begleitet wird die Gruppe vom Lehrer Werner Behrens.

n-21 macht die Gruppe noch medial fit im Umgang mit Sendetechnik und Schnittsoftware am Laptop und digitalen Aufnahmegeräten. Außerdem stehen Sprechtraining, Interviewtechnik und Live-Moderation auf dem Programm. Ziel des Projekts Landtag-Online ist es, Schüler durch journalistisches Arbeiten für Politik zu begeistern und jungen Menschen Medienkompetenz zu vermitteln.

Der Sozialdemokrat stellte sich gern für eine erstes Interview zur Verfügung. Welteroth, Neumann, Hartwig und Arndt hatten Fragen zu seiner Person, zum Landtag und zu sozialpolitischen Themen vorbereitet. So berichtete Schwarz, dass er bereits im jugendlichen Alter in die SPD eingetreten sei, weil er sich für gerechte  Bildungschancen einsetzen wollte. Seit mittlerweile 25 Jahren ist Schwarz Abgeordneter, hat aber vorher eine Verwaltungslehre absolviert. Seine politische Arbeit mache ihm viel Spaß, weil er unterschiedliche Bereiche kennenlerne und mit verschiedenen Menschen zusammenkomme. Aus seinem Wahlkreis beispielsweise nehme er Themen wie die 380-kv-Leitung  mit in den Landtag.

Der stellvertretende Fraktionsvorstand erläuterte den Interviewern die Kinderkommission und legte seine Meinung dar über den Pflegenotstand: »Das ist eine tickende Zeitbombe.« Im Landtag, versprach er den Schülerinnen, gebe es viele spannende Themen, die sie journalistisch aufarbeiten können.sts