Herbert Klein unterstützt Menschen mit Behinderungen

Für die Belange und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen, wie zum Beispiel den barrierefreien Zugang zu Geschäften, Bahn-höfen, Bussen, Einrichtungen und öffentlichen Gebäuden, setzt sich Herbert Klein als Behindertenbeauftragter der Stadt Einbeck ein.

Einbeck. Seit Februar 2012 bekleidet der Edemisser das Amt, doch musste wegen des Endes der Wahlperiode seine Bestellung vom Verwaltungsausschuss erneuert werden. Zur offiziellen Einberufung gratulierten ihm Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek (links) und Fachbereichsleiter Arndt Severidt (rechts), dessen Ressort »Bürgerdienste und Soziales« auch das Amt des Behindertenbeauftragten zugeordnet ist. Michalek lobte Klein, da er Menschen mit Behinderungen eine »Stimme gebe« und sich intensiv für sie einsetze, damit sie am gesellschaftlichen Leben trotz ihres Handicaps teilhaben könnten.

Weiter weise er auf mög­liche Schwachstellen hin, die ihm auch durch die gute Zusammenarbeit mit dem Einbecker Seniorenrat zugetragen werden. Er sei durch seine Tätigkeit ebenfalls im Beirat für Menschen mit Behinderungen des Landkreises Northeim und Mitglied des Gremiums des Landes Niedersachsen, erklärte Klein, so dass er auf vielen Ebenen Informationen und Anregungen bekomme, die seiner Arbeit helfen. Seit dem 1. Januar habe er an 38 verschiedenen Terminen und an vier Ausschusssit­zungen der Stadt Einbeck teilgenommen.

Weiter gab er auch schon zahlreichen Personen Ratschläge, stellte Kontakte mit Netzwerkpartnern her und half beim Beantragen von Behindertenausweisen oder speziellen Anträgen. Zusätzlich besuchte er eine Veranstaltung in der politischen Bildungsstelle Helm­stedt zu Herausforderungen der deutschen Altenpolitik im Bereich der Pflege, um sich weiter zu informieren. Durch seine Mitgliedschaft im Einbecker Seniorenrat, dessen Aufgaben und Ziele oft denen seines Amtes ähnelten, bekomme er viele Hinweise und Tipps, die schon vielfach hilfreich gewesen seien, da mehr Personen etwas sehen, bemerken oder erfahren, als nur er allein.

Er dankte Michalek und Severidt für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung sowie dafür, dass sie ein »offenes Ohr« für seine Belange und Wünsche ­hätten. Viele Bürger mit Behinderungen wüssten nicht, welche Möglichkeiten und Angebote es für sie gebe, zum Beispiel den günstigen Eintritt mit einer Begleitperson im Einbecker Schwimmbad, weshalb sie sich nicht scheuen sollten, sich mit ihm unter Telefon 05561/8075 in Verbindung zu setzen. Weiter kündigte er an, sich um die Problemsituationen am Möncheplatz, am Neustädter Kirchplatz, an den Bahnhöfen und an den Bushaltestellen, um die Begehbarkeit von Bürgersteigen, Überwegen, Straßen, Plätzen, vor Geschäften und öffentlichen Gebäuden, um die Umsetzung des generationengerechten Einkaufens, um die Kontaktpflege zu Alteneinrichtungen und Bürgern, auch im Bereich der neuen Stadtgebiete, um die Zusammenarbeit mit Organisationen und Institutionen, um die Konflikte mit der städtischen Werbeanlagensatzung sowie um das Angebot der »Freundlichen Toilette« zu kümmern, damit sich Menschen mit Behinderungen ohne Beschränkungen und Barrieren in allen Bereichen Einbecks bewegen können.oh