Hinrich Lange radelt für guten Zweck

Zugunsten der Alten Synagoge und der Goetheschule vom Alpenrand zum Nordseestrand

Er wird kräftig in die Pedale treten für einen guten Zweck: Hinrich Lange, sicherlich noch vielen als ehemaliger Goetheschul-Lehrer bekannt, fährt Fahrrad vom Alpenrand bis zum Nordseestrand, diesmal zugunsten der Alten Synagoge und der Goetheschule.

Einbeck. Zu seinem 70. Geburtstag will er noch einmal eine Sponsored-Tour unternehmen, erklärt Lange. Er ist Mitglied im Förderverein und will das Projekt Alte Synagoge unterstützen, aber auch seine ehemalige Schule.

Seine Radtour vom Alpenrand bis zum Nordseestrand erledigt er in drei Etappen. Bereits hinter ihm liegt die Strecke vom Königssee bis Regensburg und von Karlsruhe bis Göttingen. Heute startet er Richtung Küste. Alles in allem will er damit 1.000 Kilometer fahren. Hinzurechnen könnte man aber auch eine weitere Etappe: Er hat das Klassentreffen der 13f1, Abi-Jahrgang 1977, in Potsdam, besucht – natürlich ist er per Zweirad angereist.Lange fährt gerne Rad, und so lobt er auch die größtenteils schönen Radwege im Land. Mit Wanderungen und Radtouren hat er schon früher seine Schüler – mehr oder weniger – erfreut.

Die sportliche Initiative des Pädagogen begrüßen Elisabeth Kaiser, stellvertretende Schulleiterin der Goetheschule, und Frank Bertram, Vorsitzender des Fördervereins Alte Synagoge. Genau diese Art der Unterstützung wünsche man sich  erklärt Bertram – eine Zusammenarbeit über Grenzen hinweg. Denn die Synagoge soll ja auch zu einem Ort der Begegnung und des offenen Dialogs werden. Hinrich Lange hofft auf viele Spender: Wer sein Vorhaben unterstützen will, kann seine Spende auf das Konto 228981999 bei der Sparkasse Einbeck, Bankleitzahl 26251425, einzahlen.

Vor zehn Jahren ist Lange bereits von Thiais und auch von Patschkau nach Einbeck gefahren. Damals hat er für das Eickesche Haus insgesamt 16.000 Mark zusammen gesammelt. Er hofft, auch diesmal, eine stattliche Summe einfahren zu können – für die Alte Synagoge und die Goetheschule. Einen kleineren Teil will er für die Straßensozialarbeit in Budapest verwenden.sts