Hullersen, Stroit und Oldendorf freuen sich als Maibaum-Siegertrio

Bekanntgabe der Gewinner des Maibaum-Wettbewerbs von Einbecker Morgenpost, Einbecker Brauhaus und »Einbeck Marketing« / Neue Bedingungen gelten für 2012

Der Maibaum aus Hullersen hat den Lesern der Einbecker Morgenpost am besten gefallen, und die Sieger haben sich bei der Bekanntgabe gefreut wie ein deutscher Meister. 179 Stimmen wurden bei der Abstimmung im Rahmen des vierten Maibaum-Wettbewerbs für das bunte Schmuckstück abgegeben. Damit stand der Vorjahressieger erneut ganz oben auf dem Siegertreppchen. Auf Platz 2 fand sich mit 153 Stimmen ebenfalls ein »alter Bekannter«, nämlich der Stroiter Maibaum, vom Männergesangverein aufgestellt. Platz 3 gehörte einem Neuling: dem Oldendorfer Maibaum, der 101 Stimmen auf sich vereinigen konnte.

Einbeck. 21 Maibäume aus dem Raum Einbeck-Dassel beziehungsweise Einzugsgebiet der Einbecker Morgenpost standen zur Wahl um den schönsten Maibaum der Region. Die Einbecker Morgenpost, das Einbecker Brauhaus und »Einbeck Marketing« hatten den Maibaum-Wettbewerb zum vierten Mal veranstaltet, im Alten Rathaus fand jetzt die Siegerehrung statt, moderiert von Eberhard Schmah. Der Wettbewerb, blickte er zurück, gehe auf eine Idee von Berthold Heise (Kohnsen) zurück, die vor einigen Jahren gern aufgenommen wurde. Wolfgang Kampa hat erneut die Fotos der Bäume gemacht und sie unter gleichen Bedingungen ins beste Licht gerückt.

Der Maibaum-Wettbewerb sei in Einbeck eine feste Tradition, freute sich Tanja Michelberger, Geschäftsführerin von »Einbeck Marketing«, das zeige die große Resonanz, auf die die Ausschreibung und Abstimmung erneut gestoßen seien. Die Schirmherrschaft haben wieder die Bürgermeister von Einbeck und Dassel, Ulrich Minkner und Gerhard Melching, übernommen. Beide lobten die Tradition, die hier deutlich werde. »Und manchmal sind die kleinen Dasseler erfolgreicher, als es den Einbeckern lieb wäre«, so Minkner schmunzelnd. Gern dabei war wieder das Einbecker Brauhaus. Zusammen mit dem Maibock-Anstich sei die Aktion eine runde Sache, stellte Bernd Giemann fest.

Damit der Wettbewerb Reiz und Pfiff behält, sind neue Regeln erstellt worden: Die drei Erstplatzierten verpflichten sich, im kommenden Jahr noch einmal dabei zu sein, allerdings außer Konkurrenz, sozusagen als Paten oder Ansporn für weitere Teilnehmer. »Ihr Fass Bier bekommen sie für den Gewinn 2011 gleich zweimal: jetzt und für die eigene Maibaum-Aufstellung 2012 noch einmal«, kündigte Bernd Giemann an. Auf diese Weise sollen Chancen für die Dörfer, die bisher an den Siegern nicht vorbei kamen, verbessert werden.

Neu dabei waren das Alten- und Pflegeheim Deinerlinde in Einbeck mit einem eigenen Baum sowie die Orte Buensen und Krimmensen. Erneut beteiligt haben sich Holtensen und Rotenkirchen.

Spannend war die Bekanntgabe der Sieger: Zunächst wurden, ohne Rangfolge, die Urkunden vergeben, und wer da nicht dabei war, wusste, dass er es unter die ersten Drei geschafft hatte. Nach dem Ausschlussprinzip brach schließlich bei der Bekanntgabe von Stroit bei den Hullersern großer Jubel aus: Nach den Plätzen 3, 2 und 1 in den Vorjahren konnten sie sich erneut mit einer großen Mobilisierung bei der Abstimmung den ersten Platz sichern.

Wie Eberhard Schmah berichtete, gab es 998 gültige Stimmen, die drei Erstplatzierten versammelten 433 davon. Alle teilnehmenden Gruppen haben Urkunden erhalten. Gruppen, die nicht teilnehmen konnten, erhalten ihre Urkunde in der »EM«-Redaktion.ek