Hundekot beeinträchtigt Schönheit des Bäckerwalls

Einbeck. Der Bäckerwall wird zu einem »optischen Highlight«, sagte Walter Schmalzried, CDU, bei einem Ortstermin im Ausschuss für Kernstadtfragen im April. Mitarbeiter des Kommunalen Bauhofs, (von links) Holger Metzger, Ida Mechmershausen und Roy Zimra sowie André Root, pflanzen aktuell zeitgemäße ganzjährig attraktive Arrangements. Im Bereich der Pergola sind es unter anderem Wollziest, Katzenminze, Salbei sowie Rosen. Jedoch wird die Schönheit des Erstellten – durch Hundekot oft gleich wieder vernichtet. Zwischen den Pflanzen werden »Geschäfte« verrichtet, frisch angelegte Beete durch Hunde verwüstet.

Es sei ekelig und unhygienisch, so Metzger, wenn man die Arrangements anlegen oder pflegen will und überall auf »Tretminen« treffe. Statt sich an den flächendeckenden Stauden und Gräsern im besonderen Naherholungsbereich zu erfreuen, werde der Bäckerwall und das Neugeschaffene immer wieder massiv »verschmutzt«. Es liege keine Wertschätzung für die Natur, die Arbeiten des Kommunalen Bauhofs und die Mitmenschen, die das Areal genießen wollen, vor. Genügend Spender für Hundebeutel und Mülleimer existieren am Bäckerwall.

Zusammen mit Christine Wandrey (rechts) vom Sachgebiet Straßen- und Grünflächenmanagement appellierten die Mitarbeiter des Bauhofs, diese noch mehr zu nutzen und die Hunde ihre »Geschäfte« nicht in den Pflanzenarrangements verrichten zu lassen. Viele halten sich daran, es gebe aber noch großes Verbesserungspotenzial. Teilweise müsse man im gesamten Bereich des Bäckerwalls aufpassen, so Wandrey und Metzger, so viele »Tretminen« seien vorhanden.

Sie riefen dazu auf, anfallenden Unrat oder Hundekot nicht liegen zu lassen, sondern immer zu entsorgen. Nach Beratung des Kernstadtausschusses über die Situation der Parkanlage 2017 beauftragte das Sachgebiet Straßen- und Grünflächenmanagement Landschaftsarchitektin Friederike Freitag mit der Umgestaltung, erklärte Wandrey, sukzessive realisere man sie. Den naturnäheren Charakter des nördlichen Bereichs und den repräsentativen des südlichen Areals mit Wasserfontäne behalte man bei.

Berücksichtigt werden die standörtlichen Gegebenheiten sowie die funktionalen wie gestalterischen Ansprüche. Dem Aspekt des pflegeleichten und pflegearmen Unterhalts komme ein besonderes Augenmerk zu, so Wandrey. Für das Mobiliar wie Sitzbänke wie auch für das Volierenareal sei geplant, Mittel für den Haushalt 2019 anzumelden. Man freut sich auf die Fertigstellung der Arbeiten, aber auch darauf, die schöne Parkanlage zu genießen – ohne Unrat und Hundekot.mru