25 Fiat Coupés: Sportliche Schönheiten auf vier Rädern

Einbeck. Nur sechs Jahre lang wurden sie gebaut, dennoch haben die »Schätzchen« nach wie vor ihre Liebhaber, auch wenn sie immer seltener werden. Das Treffen der Fiat-Coupé-Freunde hat diesmal in Bad Salzdetfurth stattgefunden, und die Teilnehmer haben die Zusammenkunft auch für eine Ausfahrt nach Einbeck genutzt. 25 Fahrzeuge waren dabei, angereist aus ganz Deutschland sowie aus Norwegen. Zum 14. Mal traf sich dieser lockere Zusammenschluss, und waren es zu Anfang noch etwa 70 Autos, so zeigt die aktuelle Zahl den Trend:

Bundesweit gibt es nur noch knapp 3.000 Fiat Coupés. Was den Flitzer, den es beispielsweise in strahlendem Gelb oder in feurigem Rot gibt, so unverwechselbar macht? Das ist zum einen die einzigartige Form, stellen Uwe Schulz und Daniel Hengst vom Fiat-Coupé-Forum fest: eine lange Motorhaube mit integrierten Scheinwerfern, hinten runde Doppelrückleuchten. Das Sportcoupé zeigt das Design des italienischen Karrosseriespezialisten Pininfarina. Aber zugleich bot der 20 VT mit 220 PS, seinerzeit zu haben für 50.000 Mark, den günstigsten Einstieg in die 250-er-Klasse. Tempo 250 war damit problemlos zu schaffen – rasanter Fahrspaß, den es zu diesem Preis sonst nicht gab. 1994 liefen die ersten Sportcoupés vom Band, im Jahr 2000 war Schluss. »Fiat hat den Wagen nicht so angeboten, wie er es verdient hätte«, bedauern die Coupé-Freunde.

Die kurze Produktionszeit bringt es mit sich, dass Teile inzwischen sehr rar sind. Wer so etwas Besonderes fährt, investiert viel Zeit, Geld und Arbeit - und zeigt es gern, so bei bestem Wetter auf dem Einbecker Marktplatz, wo die automobilen Kostbarkeiten, akkurat aufgereiht, die Aufmerksamkeit auf sich zogen. Es sei schön, dass die Stadt Einbeck zu diesem Zweck das Befahren des Marktplatzes gestattet habe, so die Organisatoren, das sei nicht selbstverständlich. Die Teilnehmer des Treffens nutzten die Gelegenheit zum Gruppenfoto und zu einer Pause in den umliegenden Cafés. Weitere Ziele des Treffens waren Bodenwerder, die Marienburg und zum Abschluss ein Ausflug nach Hildesheim.ek