38 ABC-Schützen wurden in der Geschwister-Scholl-Schule eingeschult

Einbeck. Nach einem gut besuchten Einschulungsgottesdienst in der Neustädter Kirche begann die Einschulungsfeier in der Aula der Geschwister-Scholl-Schule, bei der Schulleiterin Petra Bayer, die 38 Erstklässler und die Kinder des Schulkindergartens begrüßte. Einige der Jungen und Mädchen könnten vor ihrer Einschulung schon etwas rechnen, lesen oder schreiben, so die Schulleiterin, doch freuten sich schon fast alle darauf, endlich »Hausaufgaben machen zu dürfen«.

Die Schüler der vierten Klassen hatten für die Feier mit ihren Lehrern Ernst Rohpeter und Gisela Kalscheuer ein Theaterstück einstudiert, in dem es um die Figuren des Märchenwaldes ging. Ihnen war in den Märchen zu langweilig, so dass sie sich in die Schulwelt verzaubern ließen, da diese gemäß der Aussage »Schule ist immer märchenhaft« spannender und interessanter sei. Anschließend übten die Viertklässler zusammen mit den ABC-Schützen musikalisch die Aussage »Wir sind die neuen Schüler und haben einen Rap. Und wenn wir zur Schule gehen, sind wir immer voll nett«, ein.

Danach geleiteten Daniela Danner die Kinder des Schulkindergartens sowie Constanze Schmidt die 19 Schüler der Klasse 1a und Kerstin Böker die 19 Schüler der Klasse 1b (Foto) in die Unterrichtsräume, wo die Jungen und Mädchen ihre erste Unterrichtsstunde erlebten. An die in der Aula verbliebenen Eltern appellierte Bayer, ihre Kinder weiterhin positiv zu unterstützen und sie beim Lernen zu begleiten, da in den kommenden Wochen viel Neues auf den Nachwuchs zukomme. Dies umfasse nicht nur die Hausaufgaben, sondern auch das Lernen, die Schulung der Konzentration über einen langen Zeitraum oder die Einhaltung von Regeln.

»Wer Unbekanntes wagt, macht auch Fehler«, deshalb müssten die Kinder gestärkt werden, um sich immer wieder auf neue Gegebenheiten einstellen zu können. Weiter sollten die Eltern ihren Kindern mehr vertrauen, denn sie könnten oft mehr, als man selber denke. Mit Neugierde und Wissensdurst seien sie wie Schwämme, die alles Neue aufsaugen wollten, doch bräuchten sie dafür auch die Anerkennung und das Lob der Eltern, um sich stetig weiterzuentwickeln und die Freude an der »märchenhaften Schulwelt« zu erhalten.mru