40. Einbecker Eulenfest verlief stimmungsvoll

Rund 130.000 Besucher erlebten ein vielfältiges und abwechslungsreiches Fest von Freitag bis Sonntag

Das 40. Einbecker Eulenfest bot wieder, was es verspricht: Vielfältige Unterhaltung für Jung und Alt, da waren sich Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek sowie Frank Hagemann und Frederike Breyer von Einbeck Marketing einig.

Einbeck. Freudige Besucher mit heiterer Stimmung, viele unterschiedliche Musiker sowie unzählige Attraktionen und Aktionen, alle genossen das größte Stadtfest der Region. Bei herbstlichem Wetter feierten rund 130.000 Gäste – ein neuer Besucherrekord – ausgelassen in der Innenstadt, und sie ließen sich von der Musik inspirieren, die von rund 30 Bands auf vier Bühnen geboten wurde.

Die Investition in das Wetter habe sich gelohnt, schmunzelte Hagemann, denn Petrus war den Einbeckern hold. Passend zum Eulenfest gab es eine trockene Schneise von Donnerstag bis zum späten Sonntagabend. Nicht nur wegen des Wetters gab es positive Rückmeldungen von Standbetreibern, Einzelhandel, Rettungskräften oder den Besucher, sondern über das ganze Fest.

Der »Einbecker Eulenfest-Spirit« habe alle angesteckt, so Hagemann, so dass die Stadt von der Eröffnung bis zur Verlosung gut gefüllt war und die Menschen ausgelassen und friedlich feierten. Von »Apparatschik« bis Yoga, das Bühnenprogramm sei abwechslungsreich und »toll« gewesen, lobte Michalek. Für jeden Eulenfest-Besucher, egal welchen Alters, gab es eine große Vielfalt an Aktionen, Attraktionen und Musik. Sie genoss auch mehrfach die Fahrt im Riesenrad auf dem Parkplatz am Breil, das auf 38 Meter Höhe außergewöhnliche Aussichten über die Innenstadt und die Umgebung bot. Vom »Flash« war sie ebenfalls fasziniert, doch überließ sie es ihren Söhnen, das rasante Fahrgeschäft auszutesten.Die Bürgermeisterin dankte dem DRK für den Einsatz an allen drei Tagen und die gute Idee des »Kinder-Finders«. Weiter lobte sie das Präventionsangebot »0,00 für Tausend« sowie die Sicherheitskräfte und die Polizei, die mit dem außergewöhnlich ruhigen Verlauf bei der großen Anzahl an Menschen zufrieden war. Fasziniert waren auch die Vertreter der Partnerstädte aus Thiais und Artern von Fest und Programm. Die Freunde aus Frankreich sammelten an ihrem Weinstand 1.007 Euro für die Stiftung »Nächstenliebe in Einbeck«.Im Vorfeld haben die kooperierenden Radiosender, die angetan von der Feierfreude der Einbecker waren, auch Werbung für das Fest betrieben, und man habe Großflächenplakate zwischen Göttingen, Seesen und Holzminden aufgestellt, berichteten Hagemann und Breyer. Auch die Einbecker Morgenpost hat mit ihrem großflächig verteilten Sonderdruck die Menschen bewegt. Damit sollten nicht nur Gäste nach Einbeck gezogen, sondern auch der Stolz auf das Fest präsentiert werden. In der Region gibt es kein anderes Stadtfest in der Größenordnung - nur in Einbeck und das schon seit 40 Jahren. An dem Erfolg haben zahlreiche Personen Anteil. Dazu zählen unter anderem der Einzelhandel und die Firmen samt den Initiativgemeinschaften, die Schüler der Goetheschule, die zuführenden Organisatoren wie Frank Meyer und Rudi Reinert, die Stadt Einbeck, die Rettungskräfte und viele mehr, ohne die das Fest nicht funktioniere, so Hagemann. Breyer bedankte sich bei den Anwohnern, die die Tage nicht nur »ertragen«, sondern auch mitfeiern, sowie bei den Unternehmen, die jedes Jahr mehr als 100 Preise für die Verlosung zur Verfügung stellen.

Die Landmeile wurde gut angenommen, so Hagemann, der ankündigte, dass Radio 21 wiederkommen will. ffn habe mit Timm »Doppel-M« Busche und Morgenmän Franky wie auch Jürgen Drews den Marktplatz gerockt. Mit seinen Hits, die von »Ein Bett im Kornfeld« bis hin zu Ballermann-Liedern reichen, sorgte er für ausgelassene Stimmung, genoss das Bad in der Menge, und er ließ sich viel Zeit für seine Fans. Viele Zuhörer lasen den Rückblick von Frank Bertram, der genau so beliebt wie die Schlüsselanhänger war, um ihn vom »König von Mallorca« signieren zu lassen – ein wertvolles Souvenir. Trotz des riesigen Andrangs habe es kein großes Verkehrschaos gegeben, die Parkplätze außerhalb der Innenstadt haben sich bewährt, betonte Hagemann. Im kommenden Jahr soll dies beibehalten werden. Zukünftig wolle man sich nach weiteren Sponsoren umsehen, um zusätzliche Angebote und Überraschungen anzubieten, die das Eulenfest noch beliebter und attraktiver gestalten. Dr. Sabine Michalek, Frank Hagemann und Frederike Breyer freuen sich schon darauf, wenn es vom 9. bis 11. Oktober 2015 heißt: »Wir haben Bock auf das 41. Einbecker Eulenfest!«.mru