Ideen für den Möncheplatz gesucht
Fachgruppe der GfE möchte Bürger motivieren, ihre Vorstellungen zur Platzgestaltung einzubringen
Einbeck. Seit Beginn des Jahres, erläuterte Osterloh, beschäftige sich die Fachgruppe mit dem Möncheplatz. Einem Ratsantrag folgend, gestellt in der vergangenen Legislaturperiode, sollte eine Arbeitsgruppe gebildet werden. Das sei aber nicht erfolgt. Die Fachgruppe wolle nicht in Konkurrenz zu Fachplanern oder Stadtverwaltung ein abschließendes Konzept präsentieren. Vielmehr sollen die Einbecker motiviert werden, ihre Vorstellungen zur Gestaltung des Platzes zu äußern. Sicherlich werde nicht jede Idee umsetzbar sein, es bleibe Aufgabe der Fachleute, das Machbare vom Unmöglichen zu trennen. Denn Thema ist der Möncheplatz nach wie vor im Stadtrat sowie im Zuge des Förderprogramms »Städtebaulicher Denkmalschutz«, dessen Sanierungsbeirat bereits einen Ortstermin hatte.
Erste Ideen nahmen die Anbindung des Platzes an die Innenstadt in den Blick. Die Bushaltestelle könnte verlegt, die Verkehrsführung verändert werden. Wasserspiele, ein Bachlauf, breitere Zonen vor den Restaurationsbetrieben, eine Markthalle, der Wiederaufbau des historischen Teehäuschens, ein Fahrradstellplatz, ein großer Fußgängerbereich - diese Gedankenspiele waren erlaubt. Dass der Platz barrierefrei sein sollte, steht außer Frage.
Verschiedene Alters- und Interessensgruppen sollen direkt angesprochen werden, erklärte Osterloh. Ideen können in Form von Zeichnungen, Skizzen oder in Schriftform vorgelegt werden: Kreativität ist gefragt, nicht Perfektion. Rohzeichnungen werden in dieser Woche in Geschäften ausgelegt, die Ideen der Einbecker Bürger nimmt die GfE gerne entgegen - denn »die Stadt braucht Ideen«, bekräftige Osterloh.Zurzeit finden 64 Fahrzeuge auf dem Möncheplatz einen Stellplatz. 2009 war das Bestreben eines Investors, den Platz zu bebauen am Widerstand der Einbecker Bevölkerung gescheitert.oh