Ortsrat Kuventhal/Andershausen

In Reparaturen und Instandhaltung investieren

Vorschläge zur Umgestaltung des Ehrenmals in Andershausen | Wegebau, Spielplatz, DGH, Ortsdurchfahrt

Andershausen/Kuventhal. Sachstandsberichte zur Neugestaltung des Ehrenmals in der Ortsmitte und zur Wegebegehung mit der Firma Tennet hörte der Ortsrat Andershausen/Kuventhal bei seiner jüngsten Sitzung. Weiter ging es um die Reparatur des Eingangstors am Spielplatz in Kuventhal und die Befestigung des Spielplatzzauns, um eine Sanierung am Dorfgemeinschaftshaus, die Baumkontrolle an der Heimatstube, Asphalt- und Unterhaltungsarbeiten an Wegen und Gräben, um Rückschnitt an der Bushaltestelle und ein gemeinsames Osterfeuer.

Für die Bundestagswahl am 24. September kündigte Ortsbürgermeister Walter Watermann an, dass sich das Wahllokal nicht wie üblich im ersten Obergeschoss des Dorfgemeinschaftshauses befinden werde, sondern im Erdgeschoss.

Ohne Einwände hat der Ortsrat einen Satzungsentwurf über die Benutzung und Erhebung von Gebühren für Dorfgemeinschaftshäuser und -räume zur Kenntnis genommen. Darin wird eine einheitliche Gebühr in Höhe von 70 Euro zuzüglich 25 Euro für Küchennutzung vorgeschlagen. Für kurze Veranstaltungen und andere Abweichungen kann der Ortsrat eine Gebühr individuell anpassen.

Zu einer Anfrage zur Reparatur in der Haibergstraße wurde mitgeteilt, dass die Arbeiten noch für dieses Jahr in Auftrag gegeben wurden. Der Ortsrat beantragte zudem eine dauerhafte Lösung für die Abschwemmproblematik am unbefestigten Steilstück am Hohlen Weg. Hier wird immer wieder Geröll abgeschwemmt. Der Hang müsste befestigt werden; es handelt sich beim betroffenen Steilstück um ein städtisches Grundstück.

Zur Neugestaltung des Ehrenmals in der Ortsmitte berichtete Ortsratsmitglied Friedrich Schönhütte, dass aufgrund des Antrags aus der letzten Ortsratssitzung eine Besichtigung mit zahlreichen Einwohnern stattgefunden hat. Zu den vorgetragenen Anregungen hat die in Kuventhal ortansässige Diplom-Ingenieurin Michaela Hartje drei alternative Gestaltungsvorschläge für die ganze städtische Fläche ausgearbeitet. Auf der Basis dieser Vorschläge möchte der Ortsrat die Neugestaltung mit dem Heimatverein beraten. Bis dahin sollen die Materialkosten abgefragt werden. Der Ortsrat stimmte dieser Vorgehensweise zu, und er dankte Michaela Hartje für ihre Arbeit.

Zur Wegebegehung mit der Firma Tennet, die 380-kV-Leitung betreffend, erinnerte der Ortsrat, dass in der Gemarkung Kuventhal für die geplante Höchstspannungsleitung Wahle-Mecklar vier Masten vorgesehen seien. Der Ortsrat hat mit Tennet die Zuwegung zu den Masten besichtigt und den Zustand der Wirtschaftswege festgestellt. Dabei waren alle Wege in einem normalen Zustand mit Gebrauchsspuren. Vorsorglich soll der Zustand dokumentiert werden, um gegebenenfalls eine Wiederherstellung nach dem Abschluss der Baumaßnahmen einfordern zu können.

Aus dem Eingangstor zum Spielplatz in Kuventhal wurde der Draht herausgetreten. Der Ortsrat hat den Kommunalen Bauhof mit der Reparatur beauftragt, die Kosten belaufen sich auf rund 85 Euro. Ebenfalls in Auftrag gegeben wurde die Reparatur der Befestigung des Zauns am Spielplatz. Hier müssen für rund 400 Euro ein Spanndraht und Fingerfangseile neu montiert werden.

500 Euro wurden aus dem Ortsratsbudget bereitgestellt für die Sanierung des Schornsteinkopfes am Dorfgemeinschaftshaus. Er wurde vom Schornsteinfeger beanstandet. Die Sanierung soll rund 4.900 Euro kosten. Nach dem Bewirtschaftungsvertrag müssen sich die Vereinsgemeinschaft und der Ortsrat mit jeweils 500 beteiligen.

Der Antrag des Ortsrats auf Anlegung eines Parkplatzes am Friedhofs wird in der nächsten Sitzung des Betriebsausschusses Kommunaler Bauhof beraten; danach kommt das Thema wieder in den Ortsrat.

450 Euro übernimmt der Ortsrat aus seinem Budget für die regelmäßige Kontrolle der drei Linden vor der Heimatstube in Andershausen. Sie werfen immer wieder Totholz ab, die Standsicherheit ist ungeklärt. Eine Überprüfung soll Klarheit bringen.

2.000 Euro stellte der Ortsrat zur Verfügung für die notwendigen Unterhaltungsarbeiten an Wegen und Gräben in den Gemarkungen. Ebenfalls 2.000 Euro gibt der Ortsrat für die Reparaturarbeiten an asphaltierten Wirtschaftsweg von Andershausen zum Wald. Hier bestehen größere Löcher, die zur Vermeidung von Folgeschäden ausgebessert werden sollten.

Der Landkreis Northeim beabsichtigt, für die Ortsdurchfahrt in Andershausen eine Ortsdurchfahrtsgrenze festzusetzen. Die Stadt Einbeck wurde zur Stellungnahme aufgefordert, Anregungen und Bedenken des Ortsrats sollen mit aufgenommen werden. Mit der Festsetzung wird die Stadt künftig für die Nebenanlagen der Straße zuständig, der Ortsrat für das Straßengrün. Diese Aufteilung wurde schon im gegenseitigen Einverständnis praktiziert. Der Festsetzung hat der Ortsrat zugestimmt. Er erwartet, dass Gossen, Gehwege und sonstige Seitenanlagen vom bisher zuständigen Träger der Straße in einem ordentlichen Zustand an die Stadt übergeben werden. Mit dem Rückschnitt der Büsche am Fußweg vor der alten Bushaltestelle wurde der Kommunale Bauhof beantragt.

An den Bauhof ging auch der Auftrag, ein Schild »Durchfahrt verboten« mit dem Zusatz »Landwirtschaftlicher Verkehr frei« zu beschaffen und am Feldweg rechts der Straße Richtung Einbeck aufzustellen. Der Wirtschaftsweg rechts auf der Kuppe wird regelmäßig von Pkw und Wohnmobilen benutzt.

Das Interesse an einem gemeinsamen Osterfeuer von Andershausen und Kuventhal ist abgefragt worden. Mit einer deutlichen Mehrheit wurde der Vorschlag aus praktischen Erwägungen abgelehnt.ek