Insolvenzplan für das Krankenhaus angenommen

Einbeck. Am Montag trat die Gläubigerversammlung des Sertürner-Krankenhauses zusammen. Der Insolvenzplan des Insolvenzverwalters sei angenommen worden, teilte Bürgermeister Ulrich Minkner auf Anfrage mit. Die Bediensteten des Krankenhauses wurden darüber bereits informiert. Dem Fortführungskonzept der Investorengruppe wurde zugestimmt.

Der »Hürdenlauf« zur Rettung der Klinik ist noch nicht am Ende: Zunächst sollte für die insolvente Einbecker Klinik der Weg des EU-Rettungsbeihilfeverfahrens beschritten werden. Danach hätte die finanzielle Stütze der Stadt durch die EU in Brüssel genehmigt werden müssen. Das Subventionsrecht der Europäischen Union sieht aber auch ein Deminimis-Verfahren vor, dass der Stadt die Möglichkeit eröffnen könnte, lediglich mit einer Anzeigepflicht die Angelegenheit regeln zu können. Diesen Weg gehe man nun, berichtete Thorsten Wendt, Fachbereichsleiter Recht, Wirtschaft und Kultur. Die Rettung des Sertürner-Krankenhauses habe immer wieder eine neue Taktik erfordert, hieß es.

Heute spricht der Rat der Stadt Einbeck über die Bereitstellung finanzieller Mittel für das Sertürner-Krankenhaus. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr in der Halle des Alten Rathauses.sts