Jetzt auch Schulsanitätsdienst an der IGS

Einbeck. An der Integrierten Gesamtschule (IGS) in Einbeck gibt es jetzt einen Schulsanitätsdienst. Entstanden ist das motivierte Team aus der Arbeitsgemeinschaft, die sich am Montagnachmittag im Rahmen des Ganztagsangebots trifft. Die 15 Schülerinnen und Schüler haben unter der Leitung von Jugendrotkreuz-Leiter Jan Störmer einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert, lebensrettende Sofortmaßnahmen kennengelernt und eingeübt und sich in den vergangenen Wochen gut auf mögliche Einsätze vorbereitet.

Sie werden beispielsweise gerufen, wenn jemand während der Unterrichts- oder Pausenzeit eine medizinische Erstversorgung braucht, angefangen beim Pflaster bis zum größeren Einsatz. In den AG-Stunden werden ihnen jetzt weitere Einsatzinhalte vermittelt. Der Dienstplan sieht vor, dass jeweils täglich wechselnde Dreiergruppen unterwegs sind, mit entsprechenden Sicherheitswesten und T-Shirts als Mitglieder des Schulsanitätsdienstes erkennbar. Zunächst werden sie sich bei ihren Mitschülern vorstellen, beispielsweise mit einer Fotowand. Für die anderen Schüler da zu sein, das ist den freiwilligen Helfern ganz wichtig, und sie sind gespannt auf ihre Aufgaben, die nicht nur aus praktischer Arbeit bestehen:

In der Einsatztasche befinden sich auch Protokolle, die bei einem möglichen Ernstfall auszufüllen sind. »Wir freuen uns sehr, dass es an unserer Schule jetzt einen Schulsanitätsdienst gibt«, so Schulleiterin Sandra Meusel. Das sei etwas, an dem auch die Eltern sehr interessiert gewesen seien. Eine Besonderheit sei es, dass die Schüler hier für zwei Schulen – die IGS?und die benachbarte Wilhelm-Bendow-Hauptschule – tätig seien. Bei beiden Schulen gebe es vollen Rückhalt für die Jugendlichen.ek