Jugendfeuerwehr hält fest zusammen

Garant für den Fortbestand der Feuerwehr / Zwölf Mitglieder / Lernen fürs Leben

Aktuell besteht die Jugendfeuerwehr Einbeck aus zwölf Mitgliedern, die in die Arbeit jetzt schon viele Stunden investieren, um einmal den Fortbestand der Wehr zu gewährleisten, betonten der Feuerwehrjugendwart Morris Dörries und sein Stellvertreter Florian Nüsse.

Einbeck. Das vergangene Jahr war für die jungen Feuerwehrleute erfolgreich. So wurde an den Kreisjugend-Feuerwehrwettkämpfen sowie am Kreisjugendfeuerwehr-Zeltlager in Gussow (Berlin) und am Stadtjugendpokal teilgenommen.

Nachdem es für die Feuerwehren immer schwieriger wird, Erwachsene für den Feuerwehrdienst zu begeistern, setzen die Feuerwehr- Kameraden der Schwerpunkt-Feuerwehr Einbeck auf eine ausgewogene und erfolgreiche Jugendarbeit, denn mit Spiel, Spaß und einer Ausbildung fürs Leben wird in der Jugendfeuerwehr für Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 18 Jahren Einiges geboten, so der stellvertretende Jugendfeuerwehrwart Florian Nüsse. »Wir bieten Technik zum Anfassen«, werben der Jugendwart Morris Dörries und sein Stellvertreter für die Arbeit der Feuerwehren im ehemaligen Landkreis.

Großer Bestandteil der Gruppenstunden ist die Grundausbildung an Technik und Gerät, bei der der Feuerwehranwärter eine Menge über den Brandschutz und über die Möglichkeit, in Not geratenen Menschen und Tieren zu helfen, erfährt. Florian Nüsse: »Kenntnis über Erste Hilfe und technisches Know-how können ein Leben lang nützlich sein.«

Jugendarbeit in der Feuerwehr biete aber viel mehr. Auch die allgemeine Jugendarbeit nimmt einen hohen Stellenwert ein. Bei Gruppenabenden geht es auch einmal zum Kegeln, Klettern  sowie ins Kino, oder es wird gewandert. Auch Spiele, Ausflüge, Besichtigungen oder ein Zeltlager gehören zu den Aktivitäten einer Jugendfeuerwehr. Die sinnvolle Freizeitgestaltung schweißt die Gruppe zusammen. Großer Beliebtheit erfreuen sich bei den jungen Feuerwehrmännern und Feuerwehrmädchen auch Wettbewerbe, Wettkämpfe und Jugendwandertage, bei denen es gilt, um Zeit und Punkte zu kämpfen und sich mit anderen Jugendfeuerwehren zu messen.

Auch an die theoretischen und praktischen Übungen werden die jungen Feuerwehrkameraden herangeführt, denn je mehr Übungen sie absolvieren, desto sicherer würden sie, so der stellvertretende Jugendwart Florian Nüsse. Besonders freut es Nüsse, dass mit Leon Kiehne ein junger Feuerwehrmann aus der Jugendfeuerwehr nun in diesem Jahr in die aktive Feuerwehr wechselt. »Die Arbeit hat sich gelohnt«, meint der stellvertretende Jugendwart. pk/oh