Jugendliche lernten die Konsequenzen riskanten Alkoholkonsums kennen

Einbeck. Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche »Alkohol? Weniger ist besser« haben verschiedene örtliche Organisationen sowie Einrichtungen des Landkreises Northeim im und am Haus der Jugend in Einbeck Jugendliche auf die Gefahren des Alkohols hingewiesen. An verschiedenen Stationen wurde informiert oder spielerisch aufgeklärt. Neben einem Kettcar-Parcours der Polizei Einbeck/Northeim musste unter anderem ein Reaktionstest mit einer Rauschbrille absolviert werden.

»Die Ergebnisse mit und ohne Brille sind teilweise verblüffend, da gibt es größere Zeitabstände«, sagte eine Mitarbeiterin. An einem Modell wurden die Wirkungen des Alkohols auf die einzelnen Organe verdeutlicht oder beim Balancieren, Puzzle legen die Koordination mit und ohne Alkohol verdeutlicht. Auch ein Quiz wurde angeboten. Für eine garantiert alkoholfreie Erfrischung sorgte der »Saftladen« des Landkreises. Den Höhepunkt bildetete eine Gerichtsshow mit Amtsgerichtsdirektor Thomas Döhrel, der in einer interaktiven Verhandlung die Konsequenzen riskanten Alkoholkonsums vor Augen führte.

An der Aktion waren Lukas-Werk, Niko-Projekt, Ländliche Erwachsenenbildung, die Werkstattschule »Jugendwerkstatt«, der Verein für Sozialpädagogik, das Pro-Aktiv-Center des Landkreises, die BBS Einbeck sowie die Jugendgerichtshilfe, der Allgemeine Justiz-Sozialdienst und die Polizei Northeim beteiligt. Die Veranstalter dankten alle Helfern und Sponsoren für die Unterstützung.oh