Jugendliche mit »krassem Zeug« konfrontiert

Einbeck. Egal ob MP3, eigener Fernseher, Gewaltvideos und Games auf dem Handy, virtuelle Welten wie »World of Warcraft« – Kinder und Jugendliche werden mit einer Menge »krassem Zeug« konfrontiert. Wie soll man sich verhalten in einer schnelllebigen Welt, dieser Frage geht Diplom-Sozialpädagoge Dirk Bayer (rechts) in seinem interaktiven Theaterstück »Krasses Zeug« nach.

Dabei geht es aktuell auch um Mobbing-Strukturen. Und zusammen mit Dorothea Schreiber (links) thematisiert er zudem die »Sucht«: Dass Kokain und LSD schädlich sind, weiß jeder. Aber wie steht es mit Alkohol und überhaupt dem Konsumverhalten? Bereits zum siebten Mal ist der Diplom-Sozialpädagoge auf Einladung des Präventionsvereins »Fips« in Einbeck zu Gast und führt im Rahmen einer Aktionswoche seine interaktiven Stücke an der Grundschule am Teichenweg, in den Grundschulen Wenzen und Salzderhelden-Vogelbeck sowie an den Leinetalschulen Drüber auf. Bayer, für sein eindringliches Spiel mittlerweile bekannt, führt in insgesamt zehn altersspezifischen Aufführungen den Kindern Konsequenzen des eigenen Verhaltens oder Nicht-Verhaltens vor Augen.

Immer wieder, berichtet Stefan Jagonak (Mitte), Vorsitzender von »Fips«, werde von Schulen für die nachwachsenden Jahrgänge auch nach dem Stück gegen sexuellen Missbrauch »Hau ab!« gefragt. »Fips« plant, die Suchtprävention in diesem Jahr in weiteren Projekten aufzugreifen, erklärte Jagonak.sts