Kinder lernen die Arbeit des THW gründlich kennen

Einbeck. 13 Ferienpasskinder besuchten kürzlich das Technische Hilfswerk (THW) in Einbeck. Die Jugend betreu er Ramona Lachowicz und Stefan Baur hatten fünf Stationen vorbereitet. In drei Gruppen erklärten die Mitarbeiter des THW zunächst die sieben Fahrzeuge, wie zum Beispiel Kipper und Lichtmast, und deren besondere Funktionen. Das THW Einbeck habe momentan 23 Junghelfer, die sich alle 14 Tage zu Dienstabenden treffen, erläuterte Baur. An schließend wurde in der Fahrzeughalle das Rollgliss vorgeführt. »Dieses Rettungssystem erlaubt das Hochziehen und Abseilen in Schächten oder an Wänden«, so Baur. Natürlich konnten die Kinder sich von den Helfern des THW auch selbst bis an die Hallendecke hochziehen lassen.

Der Mehrzweckkraftwagen, der die Ausstattung enthält, wurde ebenfalls gründlich vorgestellt und von den Kindern inspiziert. Das Funkgerät und die Vernetzung mit der Leitstelle in Northeim erklärten die Jugendbetreuer den fragenden Kindern. Besonders beeindruckten sie die pneumatischen Hebekissen, mit denen sie den Gerätekraftwagen anheben konnten. Mittels Druckluft könnten so bis zu 20 Tonnen Hubkraft erzeugt werden, dies erweise sich besonders bei eingestürzten Häusern immer wieder als sehr hilfreich, so Lachowicz. Nachdem die Besucher sich bei einem Info-Film über das THW sowie Getränken und Süßigkeiten entspannen konnten, wurde es ernst: Den Kübelspritzenparcours galt es zu bewältigen. Mit der Kü belspritze, die über eine Handpumpe betrieben wird, mussten die Kinder zehn Liter Wasser zielgenau in einen Eimer spritzen. Anschließend wurde das Gefäß auf eine Krankentrage gestellt und über den Parcours getragen. Nun wurde neben der Zeit gemessen, wieviel Wasser noch in dem Eimer war.

Die Gewinnermannschaft erhielt Essensgutscheine. Die Kinder waren nach dem Besuch hellauf begeistert und nahmen viele interessante Erinnerungen mit nach Hause.tc