Kindern in vielen Ländern Weihnachtsfreude bereiten

Aktion »Weihnachten im Schuhkarton« läuft bis 15. November / Geschenke für Mädchen und Jungen / Einbecker Sammelstellen

»Weihnachten im Schuhkarton« ist die weltweit größte Geschenkaktion für Kinder in Not. Projektträger ist der Verein »Geschenke der Hoffnung« aus Berlin, der seit mehreren Jahren um Spenden bittet, damit Kinder überall auf der Welt schöne Weihnachten feiern können. Auch die Einbecker sind aufgerufen, sich daran zu beteiligen - das Mitmachen ist ganz einfach, die Freude bei den beschenkten Kindern ganz groß. Abgeben kann man die gepackte Weihnachtsfreude in Einbeck in der Ilme-Apotheke sowie im Kindergarten »Schatzkiste«.

Einbeck. Weihnachtsfreude im Schuhkarton soll den Kindern Hoffnung geben, die beispielsweise in Osteuropa leben und für die Heiligabend ein Tag wie jeder andere ist: Armut, wenig Platz, ohne fließendes Wasser und Strom, ohne Hoffnung, so erleben sie oft Weihnachten. »Wir laden Sie ein, Kindern in Not die Liebe Gottes greifbar zu machen. Packen Sie Weihnachten in einen Schuhkarton«, bitten Geschäftsführer Bernd Gülker und Projektleiterin Diana Molnar von »Weihnachten im Schuhkarton« um Unterstützung. Die Päckchen werden in vielen Ländern der Welt, vor Ort durch Kirchen verschiedener Konfessionen verteilt. Sie wissen, wo die Not am größten ist. Jedes Kind kann so Weihnachten mit nach Hause nehmen und außerdem, wenn es mag, auch ein kleines Heft mit biblischen Geschichten. Voraussichtliche Empfängerländer sind in diesem Jahr Bulgarien, Georgien, der Kosovo, Moldawien, Polen, Rumänien, Serbien, die Slowakei, Weißrussland sowie die Mongolei.

Benötigt wird zunächst ein Schuhkarton beziehungsweise eine Schachtel mit den Maßen 30 mal 20 mal zehn Zentimeter. Die möglichst einheitliche Größe erleichtert das spätere Versenden. Boden und Deckel werden separat mit buntem Geschenkpapier beklebt.

Dann werden die Geschenke ausgewählt: für einen Jungen oder ein Mädchen im Alter von zwei bis vier, fünf bis neun oder zehn bis 14 Jahren. Ein entsprechendes Etikett sollte auf den Deckel geklebt werden. Der Schuhkarton wird nun mit neuen Geschenken gefüllt. Dazu gibt »Geschenke der Hoffnung« eine Vorschlagsliste, eine »Mischung aus bewährten Geschenkideen«, wie es im Begleitheft der Aktion heißt. Dabei sein könnten Kleidung wie Mütze, Schal, Handschuhe, T-Shirt, Socken und Pullover, ein Kuscheltier, Spielsachen wie Puppe, Auto, Ball, Jojo, Puzzle, Murmeln, Blockflöte, Mundharmonika, Mal- und Bilderbücher, Hygieneartikel wie Zahnbürste und Zahnpasta, Haarbürste, Haarspangen, Creme, Handtuch, Waschlappen und kleine Accessoires, Schulsachen wie Heft, Bunt- und Bleistifte mit Anspitzer und Radiergummi, Solartaschenrechner, Federmappe, originalverpackte Süßigkeiten ohne Gelierstoffe, etwa Bonbons, Lutscher und Vollmilchschokolade. Die Süßigkeiten muss über Juni 2011 hinaus haltbar sein. Wer möchte, kann außerdem persönliche Grüße und ein Foto von sich beilegen.

Nicht erlaubt sind gebrauchte, alte und kaputte Gegenstände, Lebensmittel, Schokolade mit Nüssen, Keksen, Crisp oder Füllungen, Gelierstoffe wie in Gummibärchen oder Weingummi, zerbrechliche und flüssige Artikel und parfümierte Seife, Kriegsspielzeug, Schere, Messer, Werkzeug, gefährliche Gegenstände, elektronische Geräte, Medikamente und Vitaminbrausetabletten sowie Artikel, die Hexerei oder Zauberei zum Thema haben. An diese Vorgaben sollte man sich unbedingt halten, sie sind auch abgestimmt auf die Zollvorschriften in den unterschiedlichen Ländern.

Der Schuhkarton wird mit einem Gummiband verschlossen. Bis spätestens 15. November sollte er zu einer Sammelstelle gebracht werden. Annahmestellen sind in Einbeck die Ilme-Apotheke, Grimsehlstraße 2, und der Kindergarten »Schatzkiste«, Wagnerstraße 28.

»Weihnachten im Schuhkarton« wird ausschließlich über Spenden finanziert. Wer zusätzlich zu seinem Päckchen sechs Euro spendet, hilft zugleich, die Kosten für Abwicklung und Transport zu decken; aber auch ohne direkte Spende geht jedes Paket auf die Reise. Unter www.geschenke-der-hoffnung.org oder unter  Telefon 030/76883883 gibt es weitere Informationen, hier können auch Informationsbroschüren angefordert werden. Der Projektträger ist ausgezeichnet mit dem Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).ek