Kirchenkreisfortbildung für Lektoren und Prädikanten

Einbeck. Um das Klavier von Kirchenkreiskantor Ole Hesprich standen am 14. April in Uslar sieben Lektorinnen und Prädikantinnen und übten das Singen der Eingangsliturgie im Gottesdienst. Zunächst spielte der Kirchenmusiker aus Uslar die einzelnen Melodien am Klavier. Dann wurden die Melodien ge­meinsam gesungen. Ole Hesprich zeigte die richtige Betonung und an welcher Stelle Zäsuren sein sollten. Er zeigte auf, wie Vokale zu klingen haben.

Das »E« am Ende vom »Kyrie« klinge anders als das »E« am Anfang von »eleison«. Danach konnte jede Teilnehmerin selbst den Wechselgesang zu Be­ginn des Gottesdienstes ausprobieren. Unter fachkundiger Leitung gab es hilfreiche Tipps für die Ehrenamt­lichen, die regelmäßig Gottesdienste im Kirchenkreis halten. Zum Abschluss wurden die liturgischen Stücke in der St. Johanniskirche ge­probt.

Der Auffrischungskurs für Lektorinnen und Lektoren wurde organisiert vom Lektorenbeauftragten Pastor Bernd Ranke. Der Theologe freut sich über die gute Kooperation mit Kirchenkreiskantor Ole Hesprich in der Fortbildung von Lektoren und Prädikanten. »Ole Hesprich hat mit viel Sachverstand auf die Besonderheiten der Eingangsliturgie aufmerksam gemacht.

Er hat es verstanden, die Stimmen zum Klingen zu bringen und ermutigt, viele liturgische Stücke im Gottesdienst nicht zu sprechen, sondern zu singen.« Im Kirchenkreis LeineSolling gibt es derzeit rund 35 Lektorinnen und Lektoren sowie 15 Prädikantinnen und Prädikanten. Lektoren sind Ehrenamtliche, die eigenständig Gottesdienst halten und dabei auf vorhandene Predigttexte zurückgreifen. Prädikanten sind dazu ausgebildet, eigene Predigten zu verfassen und halten.oh