Mehr als 100 Schüler spendeten Blut im BBS-Forum

Einbeck. Jeden Tag werden in Deutschland rund 15.000 Blutspenden benötigt. Allein 30 Prozent dieser Spenden fließen in die Krebstherapie, um der Blutarmut bei akuter oder chronischer Leukämie entgegenzuwirken. Um diesen hohen Bedarf zu decken, müssen mindestens sechs Prozent der deutschen Bevölkerung regelmäßig Blut spenden. Die gesteigerte Nachfrage sowie der demografische Verlust an jungen Spendern veranlasste die durchführenden Organisationen, neue Wege zu gehen, um jugendliche Erstspender zu gewinnen.

Dieses Ziel verfolgen auch Hans-Peter Pöhling, südniedersächsischer Gebietsreferent des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), und Jutta Thomsen, Teamleiterin Altenpflege der Berufsbildenden Schule (BBS) Einbeck, die vor kurzem zum fünften Mal einen Spendentermin im BBS-Forum Einbeck anboten. Über 100 Schüler, davon viele Erstspender, und einige Lehrer nahmen an dem Termin teil und wurden durch sieben Rettungsassistenten sowie zwei Ärzte des DRK intensiv betreut.

»Die Schüler sollen sich wohlfühlen, damit viele von ihnen wiederkommen« stellte Pöhling dar, so dass im Ruhebereich ein musikunterlegter Film gezeigt und beim Imbiss Energy-Getränke angeboten wurden. Der Schulleiter der BBS Einbeck, Renatus Döring, und die Abteilungsleiterin des Bereiches Sozialpädagogik, Pflege und Hauswirtschaft, Dirte Kirst-Bode, unterstützten die gemeinsame Aktion des DRK und der BBS. Interessierte Jugendliche waren eine Stunde vom Unterricht frei gestellt, um 500 Milliliter Blut zu spenden, Rund 40 Schüler der Altenpflege-Klassen betreuten den umfangreichen Verpflegungsstand, so dass jeder Spender ausgeruht und gestärkt in den Unterricht zurückkehren konnte.mru