Mehrfach-Jubiläum beim Autohaus Kerkau

Die Fotos ­zeigen Adi Kerkau mit Hans-Joachim Nüsse und Michael Kerkau (von links) sowie das Foto oben Adi Kerkau (links), Michael Kerkau (rechts), die Jubilare Marco Sieling (Zweiter von links) und Thomas Kleinert (Zweiter von rechts), Hans-Joachim Nüsse (Dritter von links) und Verkaufsberater Kevin Gro­becker (Dritter von rechts).

Einbeck. Einmal 50 Jahre, zweimal 30 Jahre: Gleich drei nicht ­gerade gewöhnliche Jubiläen waren am Autohaus Kerkau jetzt zu feiern. Vor 50 Jahren, am
1. März 1971, hat sich Adi Kerkau mit einem Autohandel am Altendorfer Tor selbstständig gemacht, und seit jeweils 30 Jahren sind die Mitarbeiter Thomas Kleinert und Marco Sieling im Unternehmen ­beschäftigt.

Der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft ­Northeim-Einbeck, Hans-Joachim Nüsse, ­überreichte die Ehrenurkunde der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen, mit der Präsident Delfino Roman und ­Geschäftsführerin Ina-Maria Heidmann für ein halbes Jahrhundert Leistungsfähigkeit, Stabilität und stetigen Einsatz danken, an Adi Kerkau.

Ehrenurkunden der Kraftfahrzeug-Innung Northeim-Einbeck-Duderstadt mit Dank für engagierten Einsatz und die Liebe zum Beruf gingen an Thomas Kleinert und Marco Sieling. Sich mit einem Gebrauchtwagenhandel selbstständig zu machen, diesen Entschluss setzte Adi Kerkau, der zuvor schon einige Jahre im Autoverkauf tätig war, 1971 um.

Das sei schon immer sein Bestreben gewesen, erinnerte er sich, und die Chance, ein passendes Gelände am Altendorfer Tor zunächst für ein Jahr zu pachten, habe er ergriffen und daraus einen Erfolg gemacht. Mit der Aufnahme der Fabrikat Simca-Chrysler ab 1972 und Volvo ab 1976 entstand ein Fabrikathandel mit eigener Kfz-Vertragswerkstatt. Seit 1980 vertreibt das Autohaus Kerkau die Marke Hon­da, 2010 kam Hyundai hinzu. Dabei ­gehören professioneller Gebrauchtwagenan- und -verkauf aber immer noch zum Geschäft: Alle Gebrauchten werden technisch und optisch aufbereitet und mit bis zu zwei Jahren Garantie verkauft.

Es gibt eine hauseigene­ ­Lackiererei mit Karosseriebauwerstatt und eine Aufbereitungsabteilung. Das Autohaus Kerkau beschäftigt heute in seinen Betriebsstätten am Altendorfer Tor 25/27, in der Grimsehlstraße 44, die 1998 hinzu kam, und in Delligsen, wo das Unternehmen seit 1979 ansässig ist, mehr als 50 Mitarbeiter; mit sechs Beschäftigten hat Adi Kerkau einmal angefangen. Seit 1984 ist Sohn Michael Kerkau im Unternehmen, seit 2002 ist er alleiniger Geschäftsführer.

Er selbst, so Adi Kerkau habe den Betrieb somit 31 Jahre geleitet. Er habe 1971 die richtige Entscheidung getroffen, sei immer mit Begeisterung dabei gewesen. ­Aktuell wird auf dem Gelände am Altendorfer Tor in die Zukunft investiert. Das Autohaus baut die ehemaligen Hornkohl-Hallen um. Hier entsteht eine Ausstellungshalle für Hyundai im Loftfabrikstil. Leider konnte die geplante ­Fertigstellung zum Jubiläumstermin corona- und wetterbedingt sowie wegen Hochwasserschutzauflagen nicht erreicht werden.

Wenn auch die Corona-Situation eine große Feier nicht zulässt, stehen die Mitarbeiter trotz aller Widrigkeiten für die Kunden bereit. Das ganze Jahr hindurch werden Aktionen stattfinden. Dabei ist 2021 nicht nur für das Autohaus ein Jubiläumsjahr, auch Honda und Hyundai können feiern: Sie sind seit 60 beziehungsweise 30 Jahren auf dem deutschen Markt vertreten, und dazu gibt es Aktionsmodelle. ek