Ministerin zu Gast am »PS.SPEICHER«: »Projekt macht Eindruck«

Das Projekt interessiert sie sehr: Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (Vierte von rechts) hat im Rahmen ihres Besuches in Einbeck zum Gildentag vorab die Baustelle »PS.SPEICHER« besichtigt. Begleitet wurde sie vom Fraktionsvorsitzenden der SPD im Northeimer Kreistag, Martin Wehner (Zweiter von links), und von ihrem Mitarbeiter Simon Hartmann (rechts).

Einbeck. Thema waren nicht nur dieses Pläne, sondern auch das Haus der Jugend. Man strebe eine gute Lösung für die Jugendlichen und eventuell eine Verbesserung gegenüber dem bisherigen Standard an, sagte Fachbereichsleiter Albert Deike (links). Den Jugendlichen sei es möglich, so lange wie nötig im jetzigen Haus der Jugend zu bleiben. Allerdings, räumte er ein, habe der Entscheidungsprozess für einen neuen Standort schon länger als erwartet gedauert. Den »idealen« Ersatz habe man nicht gefunden, es bliebe derzeit noch die Auswahl aus drei Möglichkeiten. »Es bedrückt uns nicht unerheblich, dass wir noch nicht weiter sind«, stellte der Vorsitzende des Stiftungsrates der Kulturstiftung, Karl-Heinz Rehkopf (Dritter von rechts), fest. Er führte die Ministerin mit Matthias Schilling (Zweiter von rechts) vom Vorstand der Stiftung und mit den Stiftungsmitarbeitern Alexander Kloss (Dritter von links) und Monika Marchlewska (Vierte von links) durch die »PS.SPEICHER«-Baustelle. Das Provisorium, mit dem das Haus der Jugend derzeit leben müsse, schmerze die Stiftung – der Umzug wäre leichter, wenn es bereits einen Ersatz gebe. Den aus dem Nebengebäude ausgezogenen Vereinen habe die Kulturstiftung Ersatz aus dem eigenen Bestand angeboten, bis ein neuer Standort gefunden sei. Die Stiftung habe außerdem darauf gedrungen, dass der Kaufpreis für das Areal die Basis für das sei, was für die Jugend entstehe.

Es wäre schön, wenn noch in diesem Jahr konkret etwas geschehe; im besten Fall werde bei der Einweihung des »PS.SPEICHERS« schon gebaut. Auch Investitionen des Landes gingen in dieses Projekt, erinnerte Ministerin Heiligenstadt. Deshalb interessiere sie das Vorhaben sehr. Außerdem sei hier in Kooperation mit der nahen BBS ein außerschulischer Lernort im Gespräch. Sie habe sich von diesem einzigartigen Projekt einen guten Eindruck verschaffen können. Sie komme, sagte die Politikerin, herum im Land, und aus dieser Perspektive könne sie feststellen, dass der »PS.SPEICHER« hohe Bedeutung in ganz Niedersachsen habe. »Ich bin sehr gespannt«, sagte sie. Ein Eröffnungstermin war ihr auf Nachfrage nicht genannt worden. »Aber wir eröffnen in diesem Jahr«, versicherten die Stiftungsvertreter, »so bald wie möglich.«ek/oh