Mischung aus neuem Senf, Geburtstag, Rezepten und Kunst erlebte eine große Nachfrage

Einbeck. Zahlreiche Gäste kamen zum dritten Geburtstag der Einbecker Senfmühle, um sich zu informieren, welches neues Produkt es in der Manufaktur gibt, wie Einbecks kulinarischer Botschafter hergestellt wird, wie Senf und Kunst zusammenpassen, wie man mit passenden Gewürzen seine Gerichte verfeinern kann und wie der neue Bockbier-Senf schmeckt.

Geschäftsführer Siegfried Kappey, Bodo Rengshausen-Fischbach und Rainer Koch freuten sich, dass zum dreijährigen Bestehen so viele Gäste gekommen waren, um sich über den Einbecker Senf zu informieren. Mehrmals begleiten die Senfmüller die interessierten Bürger durch ihre Räume, und sie erklärten ihnen anschaulich, wie schonend und langsam das qualitativ hochwertige Lebensmittel hergestellt wird. Da sich in den vergangenen zwei Jahren kontinuierlich die Bekanntheit und Beliebtheit des Einbecker Senfs gesteigert hat, kam auch Koch Carsten Macke vom Hotel »Sollinghöhe« in Silberborn auf den Geschmack. Er hat das neue Produkt der Senfmühle, die Senfbutter, erdacht, die mit ihrem würzig-leckeren Geschmack gut aufs Brot, zur Mettwurst oder zu Fisch passt.

Die Besucher ließen sich von Macke über die richtige Anwendung von Gewürzen informieren, probierten neben dem Buttersenf auch die bekannten anderen Senfsorten - natürlich mit dem passenden Senfbrot - oder ließen die Kunstwerke von Ina Grundmann auf sich wirken. Für ihre Bilder benutzt die Künstlerin ungewöhnliche Materialien. Aus verschiedenen Farbpigmenten von schwarzer, bunter und heller Senfsaat, Senfschrot sowie Senfmehl hat sie Kompositionen erstellt, die etwas Besonderes sind. Nach einer Führung durch die Senfmühle kam sie auf die ungewöhnliche Idee, die sie zum Experimentieren ermuntert hat. In ihren Werken greift sie die natürliche Verarbeitung von Senf in der Senfmühle auf.

Dabei will sie das Ursprüngliche erhalten, es mit den Senfmüllern vereinen sowie das Gewürz und das Heilmittel Senf ins Licht rücken, wie bei den »Senfbäumen« und dem »Senfkorngarten«. Viele Bürger probierten die neue Kombination aus Butter und Senf mit dem Brot aus dem mobilen Holzkohle-Backofen, und sie waren vom Geschmack überzeugt.

Traditionell überreichte »Senffreundin« Sandra Grass den Geschäftsführern wieder eine Torte, die mit dem Logo der Einbecker Senfmühle verziert war. Die Inhaber der Senfmühle haben noch viele weitere Ideen, so dass sich die Liebhaber des Einbecker Senfs, der schon zum kulinarischen Botschafter geworden ist, sicherlich in Zukunft noch auf interessante neue Produkte freuen können.     mru