Mit neuer Halle und Büroanbau: Kommunaler Bauhof ist für weitere Aufgaben gerüstet

Einbeck. Symbolisches Flatterband haben Bürgermeister Ulrich Minkner, der Vorsitzende des Betriebsausschusses Kommunaler Bauhof, Marcus Seidel, Betriebsleiter Thomas Kreykenbohm und Dirk Löwe (von rechts), der Kreykenbohms Nachfolge zum 1. Januar antritt, durchschnitten. Eingeweiht wurden damit der Anbau an das Betriebsgebäude und eine neue Fahrzeughalle für den Kommunalen Bauhof in der Allensteiner Straße. Die Fertigstellung erfolgte in nur sieben Monaten Bauzeit. Zahlreiche Vertreter aus Politik und Verwaltung, von den am Bau beteiligten Unternehmen und natürlich die Mitarbeiter konnte Thomas Kreykenbohm dazu willkommen heißen; auch eine kleine Delegation aus Kreiensen war mit Blick auf die Fusion ab 2013 eingeladen. Die Idee der Zusammenlegung der Abteilungen Baubetriebshof und Stadtgärtnerei, die bislang am Deinerlindenweg untergebracht ist, stand schon vor der Gründung des Eigenbetriebs, erinnerte er. Beide Faktoren seien wichtig, um den Betrieb wirtschaftlich führen zu können.

Anfang 2010 habe der Ausschuss dann den Beschluss gefasst, beides an einem Standort zusammenzuführen, der Planungsauftrag sei erteilt worden. Was jetzt geschaffen wurde, sei gut durchdacht, und es sei ausreichend Platz für eine vernünftige Arbeit eingerichtet worden. Veranschlagt waren Kosten in Höhe von 495.000 Euro, diese Summe konnte man durch einen hohen Anteil an Eigenleistung aber deutlich unterschreiten, freute sich der Werksleiter. Das gelte besonders für den Büroanbau, bei dem der Rohbau mit eigenen Kräften erstellt wurde. Allen Beteiligten sprach Kreykenbohm seinen Dank aus, namentlich auch dem Sachgebiet Hochbau und Gunnar Groneweg, der sich für das Vorhaben sehr engagiert habe. »Das Fundament für die Zusammenführung ist gelegt, ich wünsche meinem Nachfolger eine glückliche Hand für die Weiterführung.«

Es sei schön, dass sowohl jetzige als auch ehemalige politische Wegbegleiter des Vorhabens zu diesem Anlass gekommen seien, sagte Bürgermeister Minkner. Entstanden sei hier ein vernünftiger Bau, der die Arbeit erleichtere. In einem überschaubaren Zeitraum habe man ein gutes Ergebnis erreicht, betonte Marcus Seidel. Die Politik habe den Rahmen dafür geliefert, »Sie füllen ihn mit Leben«, wandte er sich an die Mitarbeiter. Dabei wünsche er ihnen viel Kraft. Sie hätten nun deutlich bessere Bedingungen, damit werde ihnen die Arbeit noch mehr Spaß machen. Die Fahrzeug- und Gerätehalle umfasst 700 Quadratmeter.

Als sogenannte Kalthalle verfügt sie über insgesamt zehn Tore, was Durch- beziehungsweise einfache Ein- und Ausfahrten und somit eine gute Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Fläche ermöglicht. Der Anbau an das Verwaltungsgebäude ist 120 Quadratmeter groß. Hier sind Büros sowie ein Besprechungsraum entstanden.ek