Jusos:

Mit richtiger Schwerpunktsetzung Einiges bewegen

Einbeck. Im Rahmen ihrer Besuchsreihe bei den Hauptverwaltungsbeamten im Landkreis Northeim, traf sich der Unterbezirksvorstand der Jusos zu einem Gespräch mit der Bürgermeisterin von Nörten-Hardenberg, Astrid Klinkert Kittel (parteilos). Schwerpunkte des etwa 90-minütigen Austausches waren unter anderem die finanzielle und wirtschaftliche Lage des Flecken. So kann Nörten-Hardenberg seit 2008 jährlich einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen und es gelang die bis dahin bestehenden Defizite weitestgehend abzubauen. Auch in wirtschaftlicher Hinsicht sei die Lage sehr erfreulich, so Klinkert-Kittel. Immer mehr Unternehmen wählten den Flecken als Standort und stärkten die Gemeinde so in vielerlei Hinsicht. Erfreut zeigten sich die Jusos auch über die demographischen Daten.

Stagniert oder sinkt vielerorts die Einwohnerzahl, so wächst diese in Nörten-Hardenberg und man habe sich selber auf die Fahne geschrieben eine sehr familienfreundliche Kommune zu sein. Zweifellos würde aber auch die Nähe zum Oberzentrum Göttingen zu einer weiteren Belebung der Gemeinde führen, was sich auch an den zahlreichen Studierenden zeige, die sich in Nörten-Hardenberg wegen der räumlichen Nähe zur Universität und den günstigen Lebenshaltungskosten dort niederließen.

»Das Beispiel Nörten-Hardenberg zeigt, dass sich auch im eher strukturschwachen Südniedersachsen durch richtige Schwerpunktsetzungen und innovative Ideen in einem konstruktiven politischen Wirken aller Beteiligten nachhaltige Erfolge für die eigene Kommune erzielen lassen und den negativen Folgen des demographischen Wandels entgegengewirkt werden kann«, so Christoph Brodhun, Unterbezirksvorsitzender der Jusos. Die Jusos wollen ihre Gesprächsreihe in Kürze fortsetzen. Als nächstes soll die Stadt Moringen besucht werden.oh