»Mobilo« kann sich über Spende von MOD freuen

Einbeck. Über 1.250 Euro kann sich das Projekt »Mobilo« im »Lindeneck«, also im Bereich Kapellen- und Bodelschwinghstraße, freuen. Geschäftsführer Dr. Dietmar Kappey (Zweiter von rechts) und Susanne Spellerberg, verantwortlich für Öffentlichkeitsarbeit bei MOD, dem Dienstleistungsunternehmen für IT, Personal und Finanzen im Mittelstand, konnten die entsprechende Summe an die Projektverantwortliche Marion Dierkes (hinten links) und Peter Traupe (rechts), Vorsitzender des Einbecker Bündnisses für Familie, übergeben, mit dabei Birgit Rosenbauer, Geschäftsführerin der Einbecker Wohnungsbaugesellschaft. »Mobilo« ist eine Mischung aus Streetwork und Kreativangebot. Seit fast zwei Jahren betreibt »Mobilo« Stadtteilarbeit. Im »Lindeneck« steht der Bauwagen, in dem Materialien für Kreativangebote wie Malen, Basteln oder Töpfern gelagert werden.

Die Einbecker Wohnungsbaugesellschaft hat zudem eine Wohnung zur Verfügung gestellt, so dass auch in der kälteren Jahreszeit weiter gearbeitet werden kann. Bei den Hausaufgaben wird den Kindern und Jugendhilfen geholfen, den Müttern wird Möglichkeit zum Schwimmen gegeben, sie können Deutsch lernen, während die Kinder betreut werden. Künftig will man gemeinsam kochen, deutsch und kurdisch. Möglicherweise entsteht dabei auch ein Kochbuch. Im Sommer soll eine Mädchenfußballmannschaft ins Leben gerufen werden, dafür werden noch Tornetze benötigt. Der Basketballplatz muss hergerichtet werden, und auch der Spielplatz soll aufgefrischt werden, hat Dierkes noch viele Ideen. Schwierig sei allerdings die Finanzierung, räumte Traupe ein.

Denn das Landesprogramm, das die Arbeit stützt, läuft Ende Oktober aus. Hilfe zur Selbsthilfe lautet der Ansatz, den »Mobilo« verfolgt. Das scheint anzukommen, denn Mütter, Kinder und Jugendliche kommen immer wieder gerne vorbei. Jeder Schritt in Richtung Integrationsarbeit sei wichtig, war man sich einig. Dabei würden alle Generationen gemeinsam abgeholt, stellte Rosenbauer anerkennend fest.sts