Nächstes Jahr wird das 90-jährige Bestehen gefeiert

Mitgliederversammlung des Einbecker AWO-Ortsvereins / Zeitdokumente gesucht / Vielfältiges Veranstaltungsprogramm

Der AWO-Ortsverein hat ordentlich gewirtschaftet und blickt optimistisch in die Zukunft - auch, wenn die Mitgliederzahlen aufgrund des demografischen Wandels rückläufig sind. Berichte zur Arbeit des Vereins, die Finanzen und eine Ehrung standen im Mittelpunkt der jüngsten Mitgliederversammlung.

Einbeck. Der Vorsitzende Rolf Hojnatzki begrüßte die Gäste zur Jahreshauptversammlung des AWO-Ortsvereins. Er berichte von 14 Vorstandssitzungen, die zeigten, dass viel Arbeit geleistet werden müsse: Diverse Geschäftsbereiche erforderten die Handlung des Vorstandes.

Wichtiges Thema sei weiterhin das Brandschutzkonzept im Haus an der Grimsehlstraße, 75.000 Euro werden investiert, beispielsweise für den Einbau von Trennwänden. In diesem Jahr wird das Dachgeschoss in Angriff genommen.

Im vergangenen Jahr wurde zudem das 35-jährige Jubiläum von »Essen auf Rädern« gefeiert. Dabei wurde auch die Ehrenvorsitzende Hiltrud Deppe geehrt, und es wurde eine Ausstellung rund um »Essen auf Rädern« organisiert.

Im nächsten Jahr wird die Einbecker AWO 90 Jahre alt. Wie gefeiert werden soll, wird nun geplant. Zeitdokumente aus der Geschichte der  AWO werden dafür gerne entgegen genommen, um die »Erfolgsgeschichte« der AWO präsentieren zu können.

Im vergangenen Jahr habe das Thema »Krankenhaus« auch einen breiten Raum eingenommen. Seit Anfang 2012 sei man wieder mit dem Krankenhaus in Kontakt, und die geschäftliche Zusammenarbeit zeichne sich auf Dauer ab, so Hojnatzki.

Beim Tagesaufenthalt »Billabong« gibt es zwei neue Gesichter: Helmut Berger und Sven Oelker.  Seit 1. April gibt es bei der AWO auch eine Migrationsbetreuung. Es gebe immer wieder Menschen, die aus anderen Ländern zuziehen, und für sie gibt es jetzt eine Anlaufstelle bei der AWO. Sven Oelker ist dafür zuständig.Die Fusion der Stadt Einbeck mit der ehemaligen Gemeinde Kreiensen hat dazu geführt, dass zwei Ortsvereine zum Ortsverein Einbeck zusammengewachsen sind. Die AWO will sich nun verstärkt dem ehemaligen Kreienser Gebiet widmen.

Mit Werner Bostelmann, Winfried Nagel und mit Rolf Hojnatzki als Kreisvorsitzendem der AWO sei die Einbecker AWO im Kreis gut aufgestellt. Der Kreisverband wolle die Aktivitäten vor Ort stützen. Auf Kreisebene sollen die Angebote miteinander vernetzt werden, blickte der Vorsitzende in die Zukunft.

Schatzmeister Martin Wehner stellte die Bilanz vor, die einen 88-prozentigen Eigenanteil ausweist. Das Anlagevermögen beträgt 75 Prozent. Der Umsatz liegt bei mehr als einer halben Million Euro, wobei vor allem »Essen auf Rädern« und Zuschüsse einen großen Anteil ausmachen. Unter dem Strich bleib ein kleiner Gewinn, was Wehner angesichts der schwierigen Ausgangslage als »respektables Ergebnis« bezeichnete.

Der AWO-Ortsverein hat 140 Mitglieder und muss einen Mitgliederrückgang feststellen. Im vergangenen Jahr wurden die Geschäftszeiten etwas verkürzt. Bekannt gegeben wurden die künftigen Veranstaltungen:  Am 29. Mai geht es in den Harz, am 15. Juni und 17. August wird die AWO einen Informationsstand mit Kuchenverkauf zugunsten der Krebsberatungsstelle in der Innenstadt aufbauen, am 31. August findet das Grillfest in Edemissen statt, am 7. September wird zum Sommerfest in Dassel eingeladen, mit einer Kaffeetafel beteiligt sich die AWO am Eulenfest am 12. und 13. Oktober, am 3. Dezember führt eine Fahrt zum Weihnachtszauber in die Kaiserstadt Goslar, und am 7. Dezember soll die Weihnachtsfeier stattfinden. Hinzu kommen die regelmäßigen wöchentlichen Angebote wie Gedächtnistraining oder Spielnachmittage. In diesem Zusammenhang dankte Hojnatzki allen ehrenamtlichen Helfern.

Die Revisoren bescheinigten gute Arbeit. Die Mitgliederversammlung erteilte Entlastung. Die Ehrung für Renate Raschke, die 25 Jahre AWO-Mitglied ist, wird nachgeholt. Geehrt werden konnte aber  Gertrud Hofter. Ab-schließend bedankte sich Hojnatzki für die gute Zusammenarbeit.sts