Notgeld ersetzte die edelmetallhaltigen Münzen
Einbeck. So kam es, dass nach und nach deutschlandweit 451 regionale Ausgabestellen von so genanntem Belagerungs- oder Notgeld entstanden. Nach 1918 wurden die anfangs sehr primitiv ausgeführten Notgeldscheine immer kunstvoller ausgeführt. Dies zeigt auch der abgebildete Einbecker Notgeldschein vom 20. Dezember 1920: Eingerahmt von der Wertangabe »50 Pfennig« schmückt eine zeitgenössische Version des Einbecker Wappens den Schein. Der »heraldisch nach rechts« (vom Betrachter nach links) blickende Löwe steht über den Zinnen zwischen zwei Türmen. Durch den stilisierten Bogen fließt das Krumme Wasser, der Bach, der der Stadt möglicherweise den Namen gab: »Anne Beke« (am Bach) oder »Ahnbeck« wurde vielleicht später zu »Embek«, »Einebeke« und schließlich zu Einbeck.ek