Pausenbrote können die Konzentration steigern

Einbeck. Zum Start des neuen Schuljahrs gilt es nicht nur, früh aufzustehen und die Schultasche zu packen – auch das Pausenbrot sollte nicht vergessen werden. Doch wie soll es aussehen? Natürlich muss es dem Schüler gut schmecken, sonst wird es erst gar nicht gegessen. Es soll aber auch gesund sein sowie die Leistung und Konzentration fördern.

Nicht in die Brotdose gehören Süßigkeiten wie Schoko- oder Müsliriegel, Gebäck und Fruchtgummi. Diese Snacks enthalten viel Zucker, aber wenig Ballast- und Mineralstoffe und wenig Vitamine. Zucker lässt zwar den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen, er fällt jedoch auch schnell wieder ab. Gelegentlich sogar unter das normale Niveau. Das erschwert die Konzentration und vermindert die Leistungsfähigkeit. Besser sind Vollkornprodukte, die für länger anhaltende konstante Blutzuckerwerte sorgen.

Zu einem wertvollen Pausenfrühstück gehören mindestens ein Getreideerzeugnis aus vollem Korn, in der Regel Brot, Brötchen oder Müsli; ein kalorienfreies oder -armes Getränk, frisches Obst und Gemüse wie Möhren, Gurken, Zucchini, Radieschen, Kohlrabi, Paprika oder ein Apfel, am besten bereits  mundgerecht zerkleinert. Untersuchungen haben ergeben, dass Kinder etwa doppelt so viel Obst und Gemüse essen, wenn es klein geschnitten ist.

Eine gute Einkaufs-Wahl sind regionale und saisonale Obst- und Gemüsearten. Durch das Variieren bekommt der Körper die ganze Bandbreite in einer immer anderen Mischung an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Bei regionaler Ware, direkt beim Erzeuger gekauft, kann man sogar sehen, wo und wie die Früchte gewachsen sind.

Beim Brotbelag gibt es viele Varianten. Wer es gern pikant mag, kann Wurst oder Käse wählen und dieses mit Gurken-, Radieschen- und Paprikascheiben oder einem Salatblatt belegen. Ideal ist dazu noch Milch oder ein Milchprodukt wie Jogurt oder Quark, das Calcium enthält, das für starke Knochen und Zähne sorgt. Auf jeden Fall gilt, das erste Frühstück zu Hause, das zweite in der Pause. Je kleiner das erste Frühstück, desto größer das Pausenfrühstück.lwk