Premiere im Schnee: 222 Meter langen Osterklöben verkauft

Einbeck. Um 10 Uhr begann am Ostersonnabend in Höhe des Eickeschen Hauses der Verkauf des längsten Hefezopfs Niedersachsens mit dem traditionellen Anschnitt durch die Bürgermeisterin der Stadt Einbeck, Dr. Sabine Michalek. Für sie war es eine Premiere, und sie freute sich, dass der Osterklöben sich zu einer guten Tradition in Einbeck entwickele. Ihr Dank galt »Einbeck Marketing« und den beteiligten Unternehmen sowie der Bäckerei Biel, deren Bäcker am Tag zuvor bereits ab 19 Uhr in der Backstube standen, um das leckere Gebäck zuzubereiten. Nach dem offiziellen Anschnitt konnte jeder Besucher sein eigenes, 15 Zentimeter großes Stückchen des Osterklöben erwerben – das luftige Hefegebäck war wieder sehr gefragt und wurde zügig verkauft. Den Erlös spendete der Veranstalter, »Einbeck Marketing«, auch in diesem Jahr wieder an eine wohltätige Einrichtung in Einbeck. Dieses Jahr wird das Einbecker Kindercafé unterstützt. Das Kindercafé möchte eine Fahrt unternehmen und nicht nur Einbeck, sondern auch mit Erlebnispädagogen die Homburg bei Stadtoldendorf erkunden. Der Osterklöben ist ein leckeres Butter- Hefe-Gebäck mit Rosinen, garniert mit Hagelzucker. Am besten genießt man es mit Butter und Marmelade bestrichen. Die Länge des Klöbens, der von der Bäckerei Biel zum achten Mal hergestellt wurde, belief sich wieder auf 222 Meter. Somit ist der Einbecker Osterklöben der längste Hefezopf Niedersachsens, erklären die Veranstalter.

Den Ostereinkauf versüßten 25 Geschäfte in Einbeck: Begleitend zum Verkauf des Osterklöbens wünschten sie ihren Kunden mit einem kleinen Präsent ein schönes Osterfest. Neu in diesem Jahr: Nicht mehr wie bisher kleine Marmeladen-Gläschen, sondern kleine Stoffbeutel mit je einem Päckchen Ostertee waren das Give-away des Einzelhandels. Dabei gab es zwei verschiedene österliche Teesorten: einen Schwarztee sowie einen Oster-Rooibush, einen Tee für Genießerhasen. Der aromatisierte Rotbuschtee schmeckt nach sahnig-cremigem Eierlikör, sagt der Hersteller. Für Kinder waren in der Stadt darüber hinaus Osterhäschen unterwegs, die mit kleinen Spielereien den Kindern eine Freude machten.

Ostern ohne Klöben? Das sei wie Weihnachten ohne Baum, meint Frederike Breyer, neue Stadtmarketing-Mitarbeiterin beim Veranstalter »Einbeck Marketing«. Die 29-Jährige organisierte den diesjährigen Klöben-Verkauf zum ersten Mal. Für sie war klar: Zum Osterfrühstück kommt das Einbecker Hefegebäck auf den Frühstückstisch. Und auch »Marketing«-Geschäftsführer Frabk Hagemann freute sich, dass wieder Osterklöben in Einbeck angeboten werden konnte.

Das Kindercafé am Hallenplan war am Ostersonnabend auch ausnahmsweise geöffnet. Dort gab es den leckeren Osterklöben, passend dazu einen Kaffee, Ostertee oder Kakao.sts