Ratsmehrheit: SEPA soll Ernsthaftigkeit untermauern

Einbeck. Hin zu einem vielseitig nutzbaren Multi-Funktionsplatz sollte der Neustädter Kirchplatz auf Beschluss der Ratsmehrheit entwickelt werden. Vor kurzem hat mit der Firma SEPA erneut ein Investor Interesse für eine Bebauung des Platzes bekundet.

Da die Vorstellungen bislang unkonkret waren und noch Monate an weiterer Planungszeit veranschlagt waren, hatte die Ratsmehrheit die ursprüngliche Ausschreibung Anfang Juni auf den Weg gebracht. Dieser Beschluss hatte nach Ansicht der Ratsmehrheit die Folge, dass der Handlungsdruck auf SEPA angestiegen sei und das Unternehmen konkret in Verhandlungen, unter anderem mit der Kirchengemeinde über den Erwerb des Gemeindehauses, eingestiegen sei.

»Um den Investor nicht zu verprellen«, so Mehrheitssprecher Dirk Ebrecht, CDU, in einer Pressemitteilung, und um ihm die Chance zu geben, einen detaillierten Konzept- und Planungsvorschlag zu unterbreiten, habe der Verwaltungsausschuss nun festgelegt, dass die Planungs- und Ausschreibungsaktivitäten der Stadt bis zum 30. Oktober ausgesetzt werden. (»EM« berichtete).

SEPA solle die Ernsthaftigkeit des Vorhabens unter Beweis stellen. Man werde sehen, ob und wie intensiv das Vorhaben weitergehe. Sollten sich die weiteren Planungen des Investors in Luft auflösen, so Ebrecht, werde man die ursprüngliche Absicht der Gruppe wieder aktivieren, um den Neustädter Kirchplatz in Einbeck als Platz zu erhalten, attraktiver zu machen und in seiner Funktion zu erweitern.oh