Rewe-Markt am Hubeweg kann wie geplant erweitern

Einbeck. Grünes Licht hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Sanierung für den Bebauungsplan Nummer 107 »Ostertor« in Einbeck gegeben. Er sieht eine Erweiterung des Rewe-Marktes am Hubeweg vor. Der Markt möchte sich von jetzt 1.000 auf künftig 1.450 Quadratmeter vergrößern. Die Erweiterung ist Richtung Osten zum Bereich des jetzigen Parkplatzes geplant. Dort sollen unter anderem ein Leergutautomat, ein Windfang für den Eingangsbereich und zusätzliche Verkaufsflächen untergebracht werden. Zudem werden innerhalb des Gebäudes Umstrukturierungen vorgenommen. Die Planungen, erläuterte Fachbereichsleiter Gerald Strohmeier, stellten eine Anpassung eines Nahversorgers in einem Kerngebiet an die Marktentwicklung dar.

Es sei gut, dass so etwas trotz des Neubaus am »Poser-Park« geplant werde, das zeige Eigenentwicklung, und das sei gut so, stellte Walter Schmalzried, CDU, fest. Er sehe das als Zeichen, dass das Vorhaben am Stadtrand die Innenstadt nicht lähme. Der jetzige Markt, ergänzte Bernd Huwald, CDU, entsprechende nicht mehr den Ansprüchen der Kunden und des Betriebes, die Anpassung sei der richtige Weg. Einstimmig sprach sich der Ausschuss für die öffentliche Auslegung des Planentwurfes aus. Der Verwaltungsausschuss hat das inzwischen bestätigt.

Er finde die einheitliche Meinung dazu zwar gut, merkte Dirk Heitmüller, SPD, nach der Abstimmung an. Er wundere sich allerdings, warum das Neue Rathaus vor ein paar Monaten mit Blick auf eine mögliche Belastung des Geländes nicht gekauft werden sollte, und warum das Schadstoffthema aber jetzt für die CDU, die damals dagegen war, keine Rolle mehr spiele. Ein Lebensmittelmarkt sei kein Rathaus, so Dr. Reinhard Binder, FDP. Bernd Huwald plädierte dafür, die Vergangenheit ruhen zu lassen: »Man kann auch dazulernen.«oh