Scheunenbrand in Hullersen erforderte Großeinsatz der Feuerwehr

Einbeck. Das Feuer breitete sich schnell bis unters Dach aus, da in der Scheune Holz, Stroh diverser Sperrmüll und ein alter, aber leerer Öltank lagerten. Als Folge löste die Feuerwehrleitstelle Northeim einen Großeinsatz aus, so dass mehr als 105 Personen von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, DRK und THW vor Ort waren. Stadtbrandmeister Lars Lachstädter, Kreisbrandmeister Bernd Kühle und Brandabschnittsleiter Henning Thörel leiteten die Brandbekämpfung und den Einsatz der Feuerwehren aus Hullersen, Holtensen, Dassensen, Rotenkirchen und Einbeck. Schnell wurde eine Wasserförderstrecke von der Ilme her gelegt, so dass das Feuer von der Vorder- und von der Rückseite von den Atemschutzgeräteträgern bekämpft werden konnte. Parallel dazu gab es auch einen Löschangriff von den beiden Drehleitern der Einbecker Feuerwehr. Da vom Feuer ein ­erheb­liches Gefährdungspotenzial für die Bewohner zweier Häuser ausging, musste der Großalarm ausgelöst werden, erklärte Lachstädter. Der Brand breitete sich schnell aus und nach kurzer Zeit stand die gesamte Scheune in Flammen.

Thörel war froh, dass es bei dem Großfeuer zu keinem Personenschaden kam. Der angeforderte Baufachberater des THW stufte das Gebäude als einsturzgefährdet ein, so dass es von den Einsatzkräften nicht betreten werden konnte. Um alle Glutnester zu löschen, rückte die Einbecker Feuerwehr am zweiten Weihnachtstag noch einmal aus und flutete die Scheune erneut mit Schaum. Die Schadenshöhe liegt, von der Polizei geschätzt, bei mehr als 15.000 Euro, die Brandursache ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.pk