Schüler lernen Arbeitsalltag kennen

Betriebspraktikum der PGS / Fünf Praktikanten berichten über ihre neuen Erfahrungen

Der zehnte Jahrgang der Paul-Gerhardt-Schule hat in den vergangenen zwei Wochen ein Betriebspraktikum absolviert. Die Schüler hatten die Möglichkeit, in die unterschiedlichsten Betriebe zu schauen. Neben vielen neuen Erfahrungen und die Chance, den Arbeitsalltag kennenzulernen, sind einige Schüler vielleicht auch ihrem Berufswunsch näher gekommen.

Einbeck. Das Praktikum bei »Fotogen« beschreibt Mareike Schmidtmann als vielseitig, interessant und informativ. Der Grund für ihre Wahl ist die Leidenschaft für das Fotografieren. Außerdem hat sie sich in den zwei Wochen das Ziel gesetzt, zu schauen, ob sie ihr Hobby zum Beruf machen kann. Nachdem sie einen guten Einblick in die verschiedenen Bereiche hatte,  war sie erstaunt über die zahlreichen Angebote des Betriebes. Obwohl ihre Entscheidung gegen diesen Beruf gefallen ist, hat sie viel gelernt und wird ihr Hobby beibehalten.Aléxia Dorigo Ferreira kommt aus Brasilien und macht zurzeit ein Austauschjahr in Deutschland. Auch sie nahm am Praktikum der Paul-Gerhardt-Schule teil. Auf Grund ihres Interesses für Mode entschied sie, sich für Schünemann und hatte die Möglichkeit, dort den Beruf der Verkäuferin kennen zu lernen. Zu ihren Aufgaben gehört die Kundenberatung und die Sortierung der neuen Ware. Das Praktikum dort entspricht ihren Erwartungen, und sie beschreibt es als interessant und vielseitig. Ob sie sich den Beruf für ihr späteres Leben vorstellen kann, weiß sie noch nicht. Vor allem aber hat sie in der Zeit des Praktikums viel gelernt und ihre Deutschkentnisse verbessert.

Henrieke Conrad, Victoria Wirfel und Madita Muhs absolvierten ihr Praktikum in der Jugendkirche »marie«. Die Gründe für die Wahl des Praktikumplatzes sind unterschiedlich. So wollte  Praktikantin Victoria etwas mit Jugendarbeit machen und kam durch die Ausbildungsmesse in Einbeck auf die Jugendkirche »marie«. Auf Grund der jahrelangen Teilnahme an Freizeiten hat Madita sich dazu entschieden, auch einmal die geschäftliche Seite der Jugendkirche kennen zu lernen. Henrieke ist beeindruckt von dem, was dort auf die Beine gestellt wird und wollte einmal schauen, wie es sozusagen hinter den Kulissen aussieht. Zu ihren Aufgaben, die sie als kreativ und vielseitig beschreiben, gehören unter anderem die Gestaltungen der Jugendgottesdienste und der Flyer. Individualität, Spontanität und Kreativität werden gefördert, so die Praktikantinnen. Das Praktikum übertrifft die Erwartungen, und die Schülerinnen sind erstaunt über die unterschiedlichen Aufgabenbereiche. Sie  könnten  sich vorstellen, ein Freiwilliges soziales Jahr in der Jugendkirche »marie« zu verbringen.

Kimberly Meyer hat sich nach einem Beratungsgespräch dazu entschlossen, ihr Praktikum bei der Sparkasse in Einbeck zu absolvieren. Dort lernt sie viel über die Bank, zum Beispiel, wie man einen Kredit aufnimmt, welche Bedingungen man dafür zu erfüllen hat und welche Unterschiede zwischen den verschiedenen Konten gibt. Außerdem ist sie erstaunt über die zahlreichen Abteilungen und die Vielseitigkeit der Aufgaben. Sie bekommt viele Aufgaben, die sie selbst erledigen darf und kann den Mitarbeitern auch über die Schulter schauen. Das Praktikum hat ihre Erwartungen weit übertroffen, sie möchte sich später noch einmal bei der Bank bewerben und kann sich auch vorstellen, in diesem Bereich zu arbeiten.

Teresa Schmid hat sich für ein Praktikum in der Stadtbücherei in Einbeck entschieden. Auf die Bücherei kam sie durch Zufall und war interessiert am Arbeitsalltag. Zu ihren Aufgaben gehörte das Sortieren der Bücher und vieles andere. Ihre Erwartungen sind größtenteils erfüllt.

Tahnee Zellmer entschied sich für das Praktikum bei der Einbecker Morgenpost, da sie interessiert an der Arbeit eines Journalisten ist und gerne Texte verfasst. In den zwei Wochen lernte sie die Arbeit in der Redaktion kennen. Außerdem durfte sie fotografieren und Interviews machen. Die Erwartungen wurden übertroffen, da sie nicht gedacht hätte, dass sie so viele Artikel schreiben darf, und diese auch in der Zeitung erscheinen.tz