Schulsanitätsdienst der Berufs­bildenden Schulen formierte sich neu

Nach dem Ausscheiden von Pflegepädagogin Jutta Thomsen aus dem Schuldienst, die vor acht Jahren den Schulsanitätsdienst (SSD) der Berufsbildenden Schulen (BBS) Einbeck ­gegründet hat, über­nahm Britta Grastorf, Lehrerin für Pflegeberufe, die Leitung des erfolgreichen Dienstes.

Einbeck. Unterstützung erhält sie von den Pflegelehrkräften Sabine Wolter-Fricke, Wiebke Oppermann und Kai Sperling sowie von Jutta Kowalczyk aus dem Sekretariat. Der Schulsanitätsdienst ist als aktiver und professioneller Bestandteil der Schule nicht mehr wegzudenken, so die Einschätzung von Kathrin Düvel, Leiterin der Abteilung Sozialpädagogik, Pflege und Hauswirtschaft, zu dem der spezielle Dienst gehört. Er übernimmt – wie auch an allgemeinbildenden Schulen - die Erste Hilfe von verletzten oder erkrankten Schülern. Das Spektrum reicht von leichten Verletzungen oder Schürfwunden auf dem Schulhof beziehungsweise im Klassenraum über Unfälle im Sportunterricht bis hin zu akuten Erkrankungen von Mitschülern oder Lehrkräften. Das SSD-Team begleitet aber auch Blutspendetage an der Schule, ist bei sportlichen Aktivitäten oder Großveranstaltungen im Einsatz, und es nimmt erfolgreich an Wettkämpfen teil. Demnächst wollen die Gruppenmitglieder an einem Weltrekordversuch mit 40-stündiger Dauerreanimation mitwirken. Schulsanitäter qualifizieren sich für ihre Tätigkeit durch den Abschluss einer Erste-Hilfe-Grundausbildung, die mindestens acht Doppelstunden umfasst. Die verantwortungsvolle Aufgabe bewährt sich immer wieder, nicht nur in Notfallsituationen, was den zukünftigen Arbeitgebern ebenfalls Nutzen bringen kann. Daher erhalten die SSD-Mitglieder ein Zertifikat für ihre Tätigkeit, das Bewerbungsunterlagen aufwertet. Die Schüler leisten den Dienst ehrenamtlich, engagiert und selbstbewusst, da sie wissen: »Ich kann helfen, wenn es darauf ankommt.« Falls weitere Schüler Interesse an der Arbeit im Schulsanitätsdienst haben, können sich darüber an ihrer Schule erkundigen. Das Engagement lohne sich für Teilnehmer und Hilfesuchende immer, erklärte Grastorf, die froh über die vielen Freiwilligen ist. Dem SSD der BBS gehören Vanessa Küster, Patricia von der Wall, Hans-Jürgen Scholz, Virginia Buchholz, Yvonne Miehe, Steven Kurbatsch, Jan Phillip Zillich, Jennifer Apsel, Patrik Damaschke, Torsten Beek, Isabell Kraus, Frank Olbrich, Felix Sonntag, Vanessa Ihrke, Sarah Elges, Julian Probst, Nadja Pastrick, Jacqueline Ihrke, Jennifer Niemeck und Josephine Held an.oh