Seit 20 Jahren gibt es das Betreute Wohnen in Einbeck

Rücksichtnahme und Treue sind Grundstein, um Gemeinschaft wachsen zu lassen / Leistungsspektrum an Bedürfnisse angepasst

Gefeiert wurde jetzt das 20-jährige Bestehen des Betreuten Wohnens. Mit von der Partie waren die Mieter des »WohnenPlus« im Johannisstift, im Haus am Haspel 8 und von St. Spiritus. Langjährige Mieter wurden geehrt, mit einem Programm bestens unterhalten und zum Essen eingeladen.

Einbeck. DRK-Geschäftsführerin Diana Kurz-Hoffmann berichtete aus ihrer Erfahrung, und sie war sich sicher, dass Gemeinschaft wachsen müsse und viel Zeit und Engagement brauche. Im Betreuten Wohnen, stellte sie heraus, sei das gegenseitige Grüßen und die Frage nach dem Wohlbefinden selbstverständlich. Sie dankte den Bewohnern aus dem Haspel, dem St. Spiritus und dem Johannisstift, dass sie sich für das Betreute Wohnen entschieden haben: »Danke für Ihre Akzeptanz der Menschen, für die gegenseitige Rücksichtnahme und Treue«. Das alles sei ein stabiler Grundstein, um eine Gemeinschaft wachsen zu lassen.

Pastor Daniel Konnerth von der Münstergemeinde hielt eine Andacht, EWG-Geschäftsführerin Birgit Rosenbauer betonte, dass das Betreute Wohnen in Einbeck vor 20 Jahren eine Vorreiterfunktion gehabt habe. Mittlerweile habe es viele Umbauten gegeben, das Leistungsspektrum sei erweitert und an die Bedürfnisse der Bewohner angepasst worden.

Christine Hanelt vom Seniorenservicebüro dankte den langjährigen Bewohnern und übergab Urkunden und Präsente an Helene Schubert, Josef Bergmann, Hildegard Schulze, Ingeborg Gebers, Claire Tuschi, Inge Vogel, Wilma Jäger, Hedwig Helferich, Gertrud Müskens, Ursula Vogel, Hildegard Radtke, Annemarie Wegener und Anna Thebes sowie Wilhelmine Burg, Christa Butzke, Annemarie Hanelt und Inge Vulpius.

Für Unterhaltung sorgten der Kinderchor  mit Ellen Wolpert, DJ Allrodt und die plattdeutsche Erzählerin Eckhardt.Als Dank für ihre langjährige Mitarbeit und als »gute Seele« vom »WohnenPlus« wurde Rosi Meyer mit einer Anerkennung ausgezeichnet. Dank geht an die Loge »Georg zu den Drei Säulen« für die Bereitstellung der Räume sowie an Inge Mühlbach von der Münstergemeinde, die für den Blumenschmuck gesorgt hat.Das »WohnenPlus« gewinnt immer mehr an Bedeutung bei den Senioren. Seit Jahren besteht eine Warteliste, stellte Christine Hanelt fest. Wer Interesse an der Wohnform des Betreuten Wohnens hat, der sollte sich rechtzeitig einen Platz sichern.sts