Senfmühle als praktisches Existenzgründungs-Beispiel für BBS-Wirtschaftsklasse

Einbeck. Mit dem Projekt »Existenzgründung« haben sich die Schüler des Fachgymnasiums Wirtschaft der Berufsbildenden Schulen Einbeck jetzt befasst – sowohl in der Theorie als auch in der Praxis beim Besuch der Einbecker Senfmühle. Siegfried Kappey, einer der Gesellschafter des jungen Unternehmens, hat den Elftklässlern Rede und Antwort gestanden zur Gründungsgeschichte und zur Produktion, zum theoretischen Anspruch und zur Praxis vor Ort.

»Das war etwas Besonderes, denn die Idee ist ja noch ziemlich frisch, und es gibt ein ›anfassbares‹ Produkt«, so Lehrerin Antje Daginnus nach dem Rundgang durch den Betrieb mit Siegfried Kappey und Doreen Stramka. Erstaunt und beeindruckt seien die Schüler gewesen, berichtet sie, und nach einer zunächst etwas verhaltenen Verkostung sei auch das Probieren zu einem Erfolg geworden. »Jetzt werden Sie zugleich zu Botschaftern des guten Einbecker Senfgeschmacks«, beförderte Kappey seine Besucher.

Gemeinsam mit Petra Becker-Jörns von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Northeim beschäftigt sich Antje Daginnus mit den Schülern im »Startpoints«-Projekt mit Unternehmensgründungen. »Wie kann es bei einem neuen Unternehmen aussehen?«, diese Frage war beim Besuch der Senfmühle für sie somit vor allem interessant. In den nächsten Wochen ist es eine Aufgabe der Jugendlichen, im Unterrichtsfach »Praxis« eine eigene Geschäftsidee im Unterrichtsfach zu entwickeln, vom Businessplan bis zur Werbung. Anregende Anstöße haben sie aus der Senfmühle mitgenommen.oh