Seniorenrat »kümmert« sich um Bürger

Jahresabschluss / Kontinuierliche Arbeit / Zusammenarbeit mit Bündnis für Familie

»Wir wissen, wir müssen einen langen Atem haben und dabei Hartnäckigkeit und Ausdauer aufbringen«, erklärte der Vorsitzende des Seniorenrates, Hein-Peter Balshüsemann, in seinem Jahresabschlussschreiben. Bei der letzten Sitzung, geleitet von Wolfgang Keunecke, wurden aktuelle Themen besprochen sowie Burghard Jablonski und Ernst-August Lühmann geehrt.

Einbeck. Der stellvertretende Vorsitzende des Seniorenrates, Wolfgang Keunecke, begrüßte die Anwesenden zur Abschlusssitzung, an der der Vorsitzende Hein-Peter Balshüsemann nicht teilnehmen konnte. In seinem Schreiben bedankte dieser sich für das Engagement und die Mithilfe der Mitglieder des Seniorenrates, die das Bemühen stützten, den Mitbürgern hilfreich zur Seite zu stehen. Manche ihrer Ideen seien unverzagt aufgegriffen worden, andere seien wegen ihrer schwierigen Umsetzbarkeit noch in der Schwebe. Selbst wenn Fehler gemacht wurden und würden, seien Hartnäckigkeit und Ausdauer notwendig, um Projekte zu bearbeiten und die bestmögliche Lösung für diese zu finden.

Keunecke dankte Paul Traupe und Ernst-August Lühmann für die gelungene Durchführung des sechsten Seniorenpreises, die eine würdige Feier gewesen sei. Traupe erklärte, dass es für die geehrten Personen ein schöner Jahresabschluss im stilvollen Ambiente des Alten Rathauses war. Die Jury und deren Sprecher, Gerd Steffen, lobte Lühmann und hob deren Auswahl und Entscheidung hervor. Ilka Dirnberger fand es gut, dass drei Preisträger geehrt wurden, und sie schlug vor, dass auf die Rückseite der Einladungen die Liedtexte abgedruckt werden sollten. Für den ehemaligen Vorsitzenden des Sozial- und Sportausschusses, Burghard Jablonski, war die Verleihung eine gelungene Zeremonie in einer passenden Umgebung, bei der die große Halle des Alten Rathauses gut ausgestaltet gewesen sei und Platz für alle Teilnehmer bot.

Über die letzte Sitzung des Ausschusses für Kultur, Tourismus und Wirtschaftsförderung berichtete Lühmann. Neben der ausgiebigen Behandlung der Haushaltspläne sei über die Neufassung der Satzung der Stadtbibliothek gesprochen worden. Aufgrund der zurückgehenden Besucherzahlen, sollte ein neues Konzept erarbeitet werden, da die Institution unverzichtbar für die Bürger und die Leseförderung sei. Dietlind Ostermann, Mitglied des Rates, informierte die Anwesenden, dass aus dem Finanzausgleich Geld für die Stadt zur Verfügung steht, das zur Fassaden-Renovierung des Museums genutzt wird.

Bei der Jahreshauptversammlung des Landesseniorenrates kandidiert Dirnberger für einen Platz im Vorstand. Sie will sich in dem Gremium vor allem für die stationäre Altenpflege einsetzen und sich am Seniorenmitwirkungsgesetz beteiligen. Bis Dezember sei im »Garten der Generationen« noch »geboult« worden, und die Schilderständer seien wieder angebracht worden, so Keunecke. In Zusammenarbeit mit dem Bündnis für Familie soll dieses Gemeinschaftsprojekt weiter voran getrieben werden, so Traupe. Das Ziel für das kommenden Jahr sei, neue Geräte zu installieren und den Bürgern diese mit einem generationenübergreifenden Fest zu präsentieren.Keunecke informierte, dass in der nächsten Sitzung noch einmal über das seniorengerechte Busfahren gesprochen werden sollte und dass der Seniorenrat in Broschüren der Kreisvolkshochschule und im Seniorenwegweiser des Landkreises vertreten sei.

Bevor der Abschluss des Jahres mit bayerischen Köstlichkeiten gefeiert wurde, ehrte der stellvertretende Vorsitzende Burghard Jablonski für seine Tätigkeit im Ausschuss und die produktive Zusammenarbeit mit dem Seniorenrat. Er habe der Institution als beratendes Mitglied angehört und oft seine Belange voran getrieben, wie zum Beispiel bei der Publikmachung des »Gartens der Generationen«. Jablonski bedankte sich für die Ehre und erklärte, dass ihm der Seniorenrat immer am Herzen gelegen habe. Er sei von Anfang ein Befürworter gewesen und betonte, dass der Seniorenrat eine feste Institution in Einbeck werden sollte, die kontinuierlich auf Problembereiche hinweise.

Als Gäste waren die Vertreter des Einbecker Bündnis für Familien, Peter Traupe, Vorsitzender, Christian Gabriel, Schatzmeister, und Volker Hilse, Mitarbeiter des Einbecker Kinder- und Familien-Bündnisses, anwesend. Sie lobten die Zusammenarbeit mit dem Seniorenrat und freuten sich auf eine gemeinsame kontinuierliche Stärkung der Familienfreundlichkeit in ihrer Heimatstadt. Traupe dankte Ernst-August Lühmann, der das Familienbündnis und das Servicebüro am Hallenplan mit aufgebaut und mit viel Engagement und Wissen unterstützt hätte. Weiter erklärte er, dass durch die Verzahnung mit dem Seniorenrat viel für Familien und Senioren getan werden könnte, da viele Eltern nicht nur ihre Kinder betreuen würden, sondern ebenfalls ältere Angehörige.mru