Silvester im Familienkreis

Ruhige Nacht | Polizei: »Verantwortungsbewusste Menschen«

Um Mitternacht wurde übriggebliebenes Feuerwerk aus den Vorjahren gezündet, wie hier am Westrand der Stadt.

Einbeck. Das Leben findet im engsten Familienkreis statt. Also wurde auch im engsten Familienkreis in Einbeck das neue Jahr begrüßt. Vor Mitternacht waren die Straßen zum großen Teil wie leergefegt – nur hie und da vereinzelte Autos, Spaziergänger und sich langweilende Ampeln. Roch es stark verbrannt, dann waren das lediglich stundenlang brennende und glimmende Feuerschalen auf den Terrassen. Den Silvesterabend verbrachte man zuhause bei Fondue, Karpfen und Feuerzangenbowle.

Um null Uhr wurde es dann etwas belebter auf den Straßen. Die Menschen traten mit Mundschutz vor die Türe, wünschten sich mit Abstand ein gutes neues Jahr und ließen die übriggebliebenen Raketen und Böller vom vergangenen Jahr gen Himmel zischen. Bereits gegen 19 Uhr waren einzelne Raketen aus der Nähe des »Hasenjägers« zu beobachten. Gegen Mitternacht waren auch dort oben dann die Kirchenglocken zu hören. Keine Menschenmassen wie sonst, sondern nur einige parkende Autofahrer, vorbeigehende Paare und eine Familie schauten sich die leuchtenden Feuerwerkskörper, die eine halbe Stunde hindurch vereinzelt über der Stadt auftauchten, an.

Über die verantwortungsbewussten Menschen der hiesigen Region, die sich an die aktuellen Corona-Regeln gehalten haben, freute sich auch die Einbecker Polizei, die ein positives Fazit zog: Man habe gute Präsenz gezeigt. Es gab keinen einzigen Corona-Einsatz und auch keinen, der das Feuerwerk-Verbot betraf. Die Einbecker hielten sich an das Abbrennverbot innerhalb des inneren Stadtgebiets. Es sei »alles im Rahmen geblieben«, lediglich einige Einsätze zu Ruhestörung und Streit mussten gefahren werden.des