So bunt wie das Leben in Einbeck

Einbeck. Wer als Neubürger nach Einbeck kommt, hat vermutlich viele Fragen: Was wird an kulturellen, Angeboten gemacht, wo gibt es Spielplätze, wie regelt man Geldgeschäfte, woher kommen Strom und Gas, und was ist Einbeck überhaupt für eine Stadt? Willkommenskultur positiv darstellen soll ein »Informationspäckchen « für Neubürger: »Zu Hause in Einbeck « heißt ein Informationsfächer, der unterschiedliche Aspekte des täglichen Lebens darstellt.

Den »Neubürger-Begrüßungsfächer« gibt es ab der kommenden Woche für jeden, der neu in Einbeck zuzieht, man kann ihn aber auch im Internet unter www.zuhause- in-einbeck.de einsehen oder gegen eine Schutzgebühr in der Tourist-Information erwerben. Begleitet wird »Zu Hause in Einbeck« von einem kurzen Werbefilm, der den Zuschauer emotional anspricht und zeigt, wie schön es für Jung bis Alt ist, in der Stadt zu leben. »Ab jetzt in Einbeck zu Hause – dafür entscheiden sich Jahr für Jahr über 1.000 Menschen«, schreibt Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek in ihrem Grußwort.

Die historische Bier- und Fachwerkstadt sei geprägt durch Tradition und Innovation. Das Angebot zum Wohnen, Arbeiten und Einkaufen sei attraktiv, und es gebe vielfältige Schul-, Kultur- und Freizeitangebote im Herzen Deutschlands. Ihr liege viel daran, dass die Neubürger Einbeck mit seinen Vorzügen und Möglichkeiten kennenlernen könnten und sich hier wohlfühlen würden. Einbeck-Marketing-Geschäftsführer Frank Hagemann wünscht den Neubürgern, dass sie sich in der Stadt mit den malerischen Fachwerkhäusern und der idyllischen Umgebung heimisch fühlen. Aber der Fächer versorge nicht nur Neubürger oder Gäste mit hilfreichen Informationen, sondern auch Einbecker.

Er hoffe, mit diesem Fächer das Interesse am vielseitigen gesellschaftlichen Leben hier zu wecken und an den Möglichkeiten im bürgerlichen, kulturellen, sozialen und sportlichen Bereich aktiv teilzunehmen. Entwickelt und begleitet wurde das Produkt bei Einbeck Marketing von Frederike Breyer. Gewählt wurde ein besonderes Format: kein Heft, kein Katalog, sondern ein Fächer. Enthalten sind, jeweils farblich klar gegliedert, die Bereiche Historie, Tourismus, Kultur, Freizeit, Kinder, Jugend, Verkehr und Adressen. »Wir wollten die Bürger auf moderne Art begrüßen und zeigen, was es in Einbeck zu sehen, zu erleben und zu genießen gibt.« Die Broschüre soll helfen, dass sich die »Neuen« hier schnell orientieren. Die Karten, gedruckt auf festem, lackiertem Papier, liefern erste Basis-Informationen. Auf der Rückseite sind QR-Codes, die man mit einem Smartphone einlesen kann. Sie führen dann zu weiteren Informationen, in der Regel Internetseiten. Hier ist beispielsweise auch die von Bürgermeisterin Dr. Michalek gesprochene Begrüßung zu hören. »Einbeck hat so viel zu bieten, wir wollten das zum Einstieg mit möglichst zahlreichen Themen und kurzen Texten vermitteln«, freute sich Frederike Breyer über ein schönes Produkt, das auch optisch ansprechend sei.

Der Fächer öffne den Weg zu sämtlichen Informationen. Derzeit kämen mehr Menschen nach Einbeck als die Stadt verlassen würden, und für sie seien wichtige Details zusammengetragen, informativ und unterhaltsam, ergänzte Bürgermeisterin Dr. Michalek. »Das ist super gelungen, und es hat Spaß gemacht, daran beteiligt zu sein.« Sie lobte zugleich die kreativen Ideen. So bunt wie der Fächer sei auch das Leben in Einbeck; zudem könne man, erläuterte Frank Hagemann, die Sammlung aktuell halten: An einer Ecke sind die Blätter miteinander verschraubt, so dass sie bei Bedarf einzeln ausgetauscht oder ergänzt werden können. Erhältlich ist »Zu Hause in Einbeck« ab dem kommenden Dienstag bei jeder Neuanmeldung im Bürgerbüro. Interessierte Einbecker können ein Exemplar gegen eine Schutzgebühr im Eickeschen Haus erwerben.ek