Sommerzeit – Badespaß: Viele Einbecker genossen das Sommerwetter im Freibad

Einbeck. Das Thermometer zeigte mehr als 30 Grad: Ob im heimischen Garten mit Planschbecken, am Kiessee, unter einem Schatten spendenden Baum, bei abendlichen Feiern, die durch die angenehme Wärme bis weit nach Mitternacht gingen, beim Betrachten des Sternenhimmels in sommerlicher Kleidung, beim Grillen mit erfrischenden Getränken oder im Freibad, viele Bürger genossen ausgiebig das vermutlich heißeste Wochenende des Jahres. Während tagsüber die Straßen und Plätze der Innenstadt fast leer waren, einige verspeisten leckere Eis-Kreationen, verlebten viele Personen einen Kurzurlaub im Einbecker Freibad. Ob zusammen mit der Familie oder mit Freunden, beim Tollen im Kinderpool, unter den Wasserfontänen, die auch den Kopf und den Oberkörper kühlten, auf der Breit-Rutsche, die ständig sich großer Beliebtheit erfreut, oder beim Ausgiebigen relaxen in den Pools, viele wollten gar nicht mehr das Wasser verlassen, so schön war es. Die wetterbedingten längeren Öffnungszeiten nutzen auch zahlreiche Besucher aus, sie kamen erst nach der größten Mittagshitze, blieben dafür aber länger.

Rund 2.500 Besucher genossen am Wochenende die hochsommerlichen Temperaturen im Schwimmbad, am Sonntag allein etwa 1.500 Gäste. Oft war zu hören: »Ich will gar nicht mehr aus dem Wasser raus.«,  »Papa, ich möchte mit dir rutschen.«, »Hast du dich eingecremt?«, »Möchtest du ein Eis?« »So liebe ich die Sommerferien«, »Bei so einem Wetter brauchen wir nicht in den Urlaub zu fahren.« oder »Gehen wir morgen wieder ins Schwimmbad?« Einige konnten ihrer Fußball-Begeisterung trotz der Hitze nicht widerstehen, und sie spielten einige Partien mit viel Einsatz und Engagement aus. Auf den durchgängig gut besuchten Volleyball-Plätzen wurde gepritscht, gebaggert und angegeben, jeder Ball war umkämpft.

Vor allem nach der olympischen Goldmedaille von Julius Brink und Jonas Reckermann in London sei das Interesse am Beach-Volleyball gestiegen, erklärte Bademeister Bernd Kunert. Zusammen mit seinem Kollegen Johannes Forzspaniak hatte er trotz der vielen Gäste wenig Probleme. Einige kleine Wunden mussten verarztet werden, was normal ist, doch hätten sich den Besucher den Temperaturen entsprechend verhalten, so die Bademeister. Die Freude, der Spaß und das schöne Wetter standen bei den Besuchern im Vordergrund, sie genossen ihren Aufenthalt im Freibad und fühlten sich wie im mediterranen Urlaub. mru