Sparkasse Einbeck: Hauptstelle wird geschlossen, Grundversorgung gesichert

Einbeck. Die Sparkasse Einbeck wird auch in der aktuellen Situation alle Bankdienstleistungen anbieten und die Bargeldversorgung sicherstellen. Zum Schutz der Kunden und Mitarbeiter, aber auch, um die Ausbreitung des Coronavirus’ zu verlangsamen, wird allerdings der direkte persönliche Kundenkontakt in der Hauptstelle am Marktplatz ab dem heutigen Mittwoch eingestellt. Wie nach Dienstschluss werden die Glaswände vorgefahren, die Passage bleibt geöffnet. Die Filialen am Hubeweg und in Markoldendorf werden personell verstärkt, sie stehen für Servicewünsche der Kunden weiterhin uneingeschränkt zur Verfügung. Die Mitarbeiter der Hauptstelle sind weiter telefonisch oder per Mail erreichbar. Mit dieser Maßnahme lassen sich die Ansteckungsrisiken deutlich minimieren. »Damit wird auch die langfristige Aufrechterhaltung unseres Dienstleistungsangebots gesichert«, so Sparkassenvorstand Stefan Beumer.

Die aktuell außergewöhnliche Lage erfordere besondere Maßnahmen, betont der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Einbeck. »Die Gesundheit der Mitarbeiter und Kunden hat für uns höchste Priorität.« Deshalb sollte der persönliche Kontakt auf ein Mindestmaß reduziert werden. Damit sollte der Bankbetrieb langfristig abgesichert werden, bekräftigt Beumer weiter. Alle Mitarbeiter stehen telefonisch und auch per E-Mail zur Verfügung. Auch über das Kundenservicecenter unter der Rufnummer 05561/3180 können die Kunden Fragen und Wünsche platzieren. Unter www.sparkasse-einbeck.de finden sie zudem eine Vielzahl von Servicenageboten und Kontaktmöglichkeiten. Die Mitarbeiter im Firmenkundenbereich stehen den gewerblichen Kunden in dieser nicht einfachen Situation ebenfalls jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung.

»Die Bargeldversorgung werden wir ebenfalls sicherstellen«, berichtet Carsten Sowa, Vorstandmitglied der Sparkasse Einbeck. »Die Automaten werden laufend mit ausreichend Bargeld bestückt. Der Zugang zu den Kundenschließfächern ist auch weiterhin direkt gewährleistet«, kündigt er an.

Man habe lange überlegt und sich die Entscheidung nicht einfach gemacht, möchte mit dieser Maßnahme jedoch einen Teil zur Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus’ beitragen und Kunden und Mitarbeiter vor einer Ansteckung schützen, erklären Beumer und Sowa. Die Sparkassen seien Teil der Basis-infrastruktur, sie bleiben weiterhin einsatzbereit.oh